Zisch-Schreibwettbewerb II Frühjahr 2013

Ein lustiger Spaziergang und ein Foto für mein Album

Von Lara Madeleine Klatzka, Klasse 4a, Bärenfelsschule Grenzach  

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Hallöchen. Ich bin Oma Gertrud, eine 70-jährige, alte Dame. Ich wohne zusammen mit meinem Cocker Spaniel Struppi in einer kleinen Wohnung. Wenn du möchtest, beschreibe ich sie dir. Sie ist ziemlich klein, mit einem winzigen Bad, einer ebenso winzigen Küche und einem Schlaf- und Wohnzimmer. Dazu noch ein kleiner, hübscher Balkon mit einem Liegestuhl. Nun möchte ich dir aber erzählen, wie es zu dem witzigen Schnappschuss in meinem Fotoalbum kam. Ich wollte mit meinem Hund Struppi spazieren gehen. Wie immer nahmen wir den gewohnten Weg durch den Park. Auf einmal hörte ich wohlklingenden Gesang aus vielen Kinderkehlen. Ich drehte mich um und erblickte eine Gruppe von Grundschülern, die singend den Bordstein entlang hüpften. Ich lächelte und bog in den Stadtpark ein.

An der Hundewiese ließ ich Struppi wie immer von der Leine. Ich rechnete natürlich damit, dass er zurückkommen würde, wie er es immer tat. Aber das war nicht der Fall. Struppi hatte einen Schmetterling entdeckt und rannte ihm hinterher. Doch er kam nicht zurück. Nach einiger Zeit begann ich mir Sorgen zu machen. Wo war Struppi? War etwas mit ihm passiert? Schließlich wetzte ich los, um ihn zu suchen. Immer schneller werdend stolperte ich durch den Park, sah hinter jeder Mülltonne, jedem Baum und hinter jedem Fahrradständer nach. Nichts! Wieder rannte ich los, stolperte jedoch über ein Stück herumliegenden Müll und landete auf meinem Hinterteil. Autsch! Noch während ich mir ächzend den Po rieb, erblickte ich in der Ferne eine Horde Kinder und hörte plötzlich ein wohlbekanntes Bellen – Struppis Bellen! So schnell ich konnte, humpelte ich auf die Kinder zu und musste schmunzeln.

Der Schmetterling interessierte Struppi anscheinend nicht mehr. Er saß umringt von den Kindern auf einem umgefallenen Baumstamm, mampfte ein Pausenbrot und strahlte über beide Hundesohren. Ich lachte, nahm meine Kamera aus meiner Tasche und machte ein Foto. Es war perfekt und total scharf. Zuhause angekommen, klebte ich es in mein Album und gab meinem durstigen Struppi zu trinken. Schließlich ließ ich mich in den Liegestuhl plumpsen und schlief müde aber glücklich ein.

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