Wenn Kunst und Geld eine enge Verbindung eingehen: Mike Merrill verkauft Aktienanteile und lässt die Aktionäre immer wieder über sein Leben entscheiden.
Kaffee oder Tee? Wenn Mike Merrill streng wäre, müsste er jetzt erst seine Aktionäre fragen. Nicht wegen des Preises – in den Hipster-Cafés von Los Angeles sind fünf Dollar pro Pappbecher ganz normal. Sondern wegen des Prinzips: Merrill lässt fremde Menschen über fast jede Entscheidung seines Lebens abstimmen. Der 40-jährige Amerikaner hat sich selbst zur Aktiengesellschaft gemacht, eine menschliche Ich-AG, die nach den gleichen Prinzipien funktioniert wie die Wall Street. Meistens ...