Ein Reisender in Sachen Wiltfeber

Der Belgier Joris von Staeyn schreibt eine Doktorarbeit über Hermann Burtes Werk und will damit "eine Lücke schließen".  

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Gisela Strübe und Doktorand  Joris van... vor einem Porträt von  Hermann Burte.  | Foto: Robert Bergmann
Gisela Strübe und Doktorand Joris van Staeyn vor einem Porträt von Hermann Burte. Foto: Robert Bergmann

MAULBURG. Beschaulich geht es meist im Hermann-Burte-Archiv im Untergeschoss des Rathauses zu. Nur wenige Besucher verirren sich in die von Gisela Strübe geleitete Nachlass-Sammlung mit Werken, Briefen und Bildern des wegen seiner gedanklichen Nähe zum NS-Regime umstrittenen Dichters und Schriftstellers. Künftig wird Strübe etwas mehr zu tun bekommen: Der aus Belgien stammende Lehrer Joris van Staeyn will eine Doktorarbeit über Hermann Burte schreiben – die erste in der Nachkriegszeit.

"Es fehlt nach 1945 an einer umfassenden Studie über Hermann Burte" sagt Joris van Staeyn. Von den Nazis hochgelobt, sei der Autor des Wiltfeber nach dem Zweiten Weltkriegs von der Literaturwissenschaft ...

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