Die Reporterin Carla Columna saß in der Redaktion. Sie brauchte eine spannende Schlagzeile für die Zeitung. Allerdings war gar nichts los und sie hatte keine Idee, was sie schreiben sollte. Schließlich sprang sie auf ihren Motorroller und braust zum Badesee. Sie hatte kaum einen Platz gefunden. Doch dann breitete sie ihre Decke aus und ging ins Wasser. Als sie unter Wasser war, sah sie eine alte Holztruhe. Mit ihrer Unterwasser-Taschenlampe tauchte sie nach der Truhe. Sie war viel zu weit unten, um sie aus dem Wasser zu holen. Außerdem dachte sie, dass sie bestimmt viel zu schwer ist. Also kam sie aus dem Wasser und rief die kleine Hexe Mara an. Diese flog auf ihrem Hexenbesen Katzenauge sofort los. Doch sie flog nicht direkt zum See, sondern machte noch einen Abstecher zu Amira, die ebenfalls eine kleine Hexe war. Zusammen sausten sie zum See, wo Carla Columna schon auf sie wartete. Sie fragt: "Könnt ihr die alte Holztruhe jetzt raushexen?" Mara sagt nur: "Dafür brauche ich doppelte Hexkraft, deswegen habe ich Amira mitgebracht. Zusammen können wir sie vielleicht raushexen. Aber das können wir nur wenn wir Vollmond haben." "Für was sollen wir sie überhaupt raushexen?", fragt Mara. Carla Columna antwortet: "Na, ich brauche doch noch einen spannenden Artikel für morgen." "Ach so, okay wann ist überhaupt der nächste Vollmond", fragt Amira. "Der ist ja schon heute", sagte Mara. Amira bemerkte: "Oh dann Beeilung. Wir müssen nämlich noch einen Zaubertrank vorbereiten." "Dann treffen wir uns heute Nacht?", fragt Carla Columna. Mara sagte: "Nein, sie können nicht mit. Es kann sonst sein, dass sie sich in einen Werwolf verwandeln." "Aber ich brauche doch Fotos für meinen Bericht." "Verstehe, wir machen Ihnen ein paar Fotos", sagten die beiden Hexen gleichzeitig. Als Mara und Amira sich um Mitternacht am See trafen, sagten sie einen Zauberspruch: "Ene mene Maus, alte Holztruhe komm aus dem Wasser heraus! Hex Hex!" Sobald "Hex Hex" verklungen war, tranken sie den Zaubertrank, den sie am Nachmittag vorbereitet hatten. Plötzlich kam aus dem Wasser eine alte Holztruhe heraus. Schnell machten sie Fotos für Carla Columna. Sie versuchten die Holztruhe aufzuhexen, nur es ging nicht, weil sie nicht genügend Hexkraft hatten. Als der Vollmond am Himmel stand und auf die Holztruhe leuchtete, begann der Weg zu funkeln und zu glitzern. Sie folgten dem Weg. Plötzlich waren gruselige Nebelschwaden zu sehen. Auf einmal stoppten sie. Der Weg hatte aufgehört zu leuchten. Sie sahen nur noch eine Höhle, die von zwei Werwölfen bewacht wurde. In der Höhle saß ein weiterer Werwolf mit einer Krone. "Ist das etwa der Werwolfkönig?", fragte Amira. "Ich glaube ja", antwortete Mara. Plötzlich fiel Mara etwas auf. Der Schlüssel, der Schatztruhe funkelte und glitzerte genauso wie der Weg. "Wir müssen an den Schlüssel kommen!", sagte Amira. "Ich habe eine Idee!", rutschte es Mara heraus. "Wir schmeißen einen Stein da hinten ins Gebüsch. Die Wachen werden bestimmt dort nachsehen." "Ok dann los!", sagte Amira. "Du lenkst den König ab und ich schnappe mir den Schlüssel. Schnell Mara." Als Mara den Schlüssel hatte, liefen sie zurück zur Holztruhe. Jetzt war alles klar. Der Schlüssel stellte eine Verbindung zur Holztruhe her. Das was in der Truhe ist, müssen sie vernichten. So können sie die Werwölfe stoppen, dass sie keinem mehr was Böses tun. Mara sagte: "Schnell, öffne die Holztruhe Amira!" Als die Holztruhe offen war, sahen sie einen funkelten Zauberkristall. Schnell warfen sie die Kristallkugel auf den Boden und sie zerschmetterte in tausend Teile. Am nächsten Tag mussten sie Carla Columna alles erzählen. Als sie am nächsten Morgen die Zeitung lasen, stand ein Riesenartikel in der Zeitung alle waren glücklich. Carla Columna hatte mindestens eine Woche Material zum Schreiben und Mara und Amira waren froh das sie Carla Columna helfen konnten.
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