Zischup

Ein Schülerinterview mit einem Freiburger Bächleputzer

Zischup-Interview mit Alain Stockmayr, Bächleputzer in Freiburg, über seine Aufgaben und die Geschichte der Bächle  

Zu den Kommentaren
Mail

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
Bächleputzer Alain Stockmayr wird von Tim Schwär interviewt.  | Foto: Harald Schwär
Bächleputzer Alain Stockmayr wird von Tim Schwär interviewt. Foto: Harald Schwär

Zischup-Reporter Tim Schwär aus der Klasse 8a der Kastelbergschule in Waldkirch hat ein Interview mit Alain Stockmayr geführt, der als Bächleputzer in Freiburg arbeitet.

Zischup: Was macht ein Bächleputzer?

Stockmayr:
Als Bächleputzer reinige ich zusammen mit meinen drei Kollegen täglich die Bächle mit einem speziellen Metallbesen, damit sich keine Algen, kein Moos und kein Schlamm in den Freiburger Bächle bilden.

Zischup: Wie kommt das Wasser in die Bächle?

Stockmayr: Das Bächlewasser kommt aus dem Fluss, der Dreisam. Ein Teil des Wassers wird von der Dreisam in den Gewerbekanal umgeleitet. Vom Gewerbekanal läuft das Wasser dann in den eigenen Bächlekanal, an dem sich auch die Stellfalle befindet, mit der man den Wasserstand in den Bächle regeln kann, damit sie immer einen gleichmäßigen Wasserstand haben. Je nach Bächlelauf gibt es auch zusätzliche Schieber, mit denen man den Wasserfluss von einem Bächle ins andere regulieren kann.

Zischup: Was finden Sie an ihrem Beruf so besonders?

Stockmayr: Ich finde gut, immer an der frischen Luft zu sein und täglich Touristen und Einheimische kennenzulernen.

Zischup: Warum gibt es Bächle?

Stockmayr: Die Bächle gibt es schon seit dem zwölften Jahrhundert. Damals wurden sie zur Sauberhaltung der Stadt genutzt, um die Tiere mit Wasser zu versorgen, um die Wiesen und Felder zu bewässern und darüber hinaus zur Brandbekämpfung in der Stadt. Den Beruf des Bächleputzers jedoch gibt es erst seit dem 18. Jahrhundert – damals hießen sie Bachräumer.

Zischup: Was liegt alles in den Bächle?

Stockmayr: Ich finde täglich Scherben, Plastik, Glasflaschen, Kleidung und noch vieles mehr…..
PDF-Version herunterladen Fehler melden

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Kommentare


Weitere Artikel