Zisch-Schreibwettbewerb II Frühjahr 2011

Ein sehr trauriger Urlaub

Von Marina Tomic, Klasse 4b Goetheschule Rheinfelden  

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Endlich Ferien! Schon seit sechs Wochen warte ich darauf. Jetzt kann ich endlich in Ruhe entspannen, muss keine Hausaufgaben machen, nicht mehr früh aufstehen, sondern mich nur auf die ganzen Ferien freuen. Denn wir reisen heute nach Spanien.Die Koffer sind schon gepackt und ich bin startklar.

Jetzt geht’s endlich los! Wir machen uns auf den Weg zum Flughafen, von dort fliegen wir nach Mallorca. Der Flug dauert zwei Stunden. Endlich dort angekommen, geht es erstmal ins Hotel, die Sachen auspacken, dann runter an den großen, vollen und herrlichen Strand. Die Sonne scheint vom Himmel herab. Es sind ganze 37 Grad. Das Wasser ist schön kalt.

Hier werde ich den ganzen Tag verbringen, bis zum Sonnenuntergang. Plötzlich höre ich eine verzweifelte Frau ganz weit im Wasser schreien und ein kleines Kind auf der anderen Seite vom Strand weinen. Vielleicht ist die Frau seine Mutter. Als ich gerade zur hilflosen Frau umdrehen wollte, konnte ich sie nicht mehr sehen. Vermutlich ist sie schon aus dem Wasser gerettet worden.

Als die Nacht anbrach, fuhr ich mit meinen Eltern mit einem Müllauto, das wir von einer Firma geliehen bekommen haben, zurück ins Hotel. Dort haben wir gemeinsam unser Abendessen gegessen und sind schlafen gegangen. Denn von der ganzen Fahrt waren wir total müde.

Als der nächste Tag anbrach, brachte uns der Hotelservice das Frühstück aufs Zimmer mit der Morgenzeitung. Meine Mutter und ich wollten gerade ins Brot beißen, als mein Vater uns einen Ausschnitt aus der Zeitung vorlas mit der Schlagzeile: "Junge Mutter wird von einem Haifisch angegriffen und stirbt." Mir hat es die Sprache verschlagen, dass war bestimmt die Frau von gestern. Sie tut mir schrecklich leid, vor allem das kleine Kind, das jetzt keine Mutter mehr hat.

Diesen Tag konnte ich nicht am Strand genießen, denn ich machte mir Sorgen um das kleine Kind, was aus ihm wird. Diesen schrecklichen Tag werde ich nie vergessen. Die restlichen Ferien verbrachten wir an einem anderen Strand, um auf andere Gedanken zu kommen.

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