Freiburg besitzt ein Kunstwerk von unschätzbarem Wert. Die Maria-Schnee-Tafel von Mathias Grünewald führt jedoch im Augustinermuseum ein vergleichsweise bescheidenes Dasein.
Freiburg besitzt ein Kunstwerk von unschätzbarem Wert. Das Augustinermuseum beherbergt ein Gemälde des Malers Mathias Grünewald, dessen Bildwerke und Zeichnungen in weltbekannten Museen ausgestellt sind. Man kennt den Isenheimer Altar in Colmar, die Kreuzigungen in Karlsruhe und Basel. Das Freiburger Gemälde führt im Augustinermuseum ein vergleichsweise bescheidenes Dasein. Es feiert in diesem Jahr seinen 500. Geburtstag.
Die Freiburger Tafel hat Grünewald in seiner Aschaffenburger Werkstatt gemalt. Am 5. August 1517 beauftragte der Stiftskustos Heinrich Reitzmann Grünewald, das 1513 in Auftrag gegebene Mittelbild (bekannt als Stuppacher Madonna) zum Triptychon zu erweitern. Die linke Tafel ist verschollen. Die Freiburger Tafel war rechts angebracht und sollte das Maria-Schnee-Wunder wiedergeben. Auf dem Sockel des ...