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Eine Botschaft von einer anderen Erde?

  • Rebecca Falk, Klasse 8 b & Freie Waldorfschule St. Georgen

  • Do, 08. Dezember 2011, 14:57 Uhr
    Schülertexte

Schon seit einiger Zeit fragen sich die Menschen, ob es irgendwo im Weltall noch intelligente Lebewesen gibt. Wie sehen diese aus? Sind sie vielleicht weiter entwickelt wie wir?

  | Foto: dpa
Foto: dpa
Das Projekt SETI (Search for extraterrestrial intelligence) versucht eine Antwort auf diese Fragen zu geben. Es untersucht mit Hilfe von Radioteleskopen den Himmel auf mögliche Lebenszeichen von anderen Welten. Umgekehrt werden auch Botschaften von der Erde ins Weltall gesendet, zum Beispiel die Arecibo-Botschaft. Sie wurde am 16. November 1974 vom zweitgrößten Radioteleskop der Welt aus gesendet und enthält eine Zusammenfassung der Biologie und Art des Menschen.

Es gibt Schätzuwgen, wie viele Planeten ähnliche Bedingungen wie unsere Erde aufweisen. Sie dürfen nicht zu nah an ihrer Sonne sein, weil sie sonst zu heiß sind. Sind sie zu weit von ihrer Sonne entfernt, ist es zu kalt für Leben, wie wir es uns vorstellen können. Planeten, die um Doppelsterne kreisen, haben durch ihre unregelmäßige Umlaufbahn zu unterschiedliche Temperaturen. Es gibt Schätzungen, dass von den 200 bis 400 Milliarden Sternen unserer Galaxie etwa 1,2 Millionen einen Planeten haben, auf dem Leben existieren könnte.

Aber betrachten wir doch unsere direkten Nachbarn, die Planeten unseres Sonnensystems. Ist dort Leben möglich oder hat es einmal welches gegeben? Merkur ist zu heiß am Tag (bis zu 427°) und zu kalt in der Nacht (unter -100°), weil er sich sehr langsam dreht und zu nah an der Sonne ist. Die Venus ist zu heiß. Sie hat zu viel Kohlendioxid in der Atmosphäre, der einen Treibhauseffekt bewirkt. Aus ihren Wolken fällt saurer Regen aus Schwefelsäure. Dieser verwandelt sich in Nebel bevor er die Lavakruste erreicht.

Der Mars ist zu kalt um Leben in unserer Form zu beherbergen. Ihm fehlt das Kohlendioxid, das die Venus zu viel hat. Früher hatte er wahrscheinlich eine Atmosphäre, die die Wärme halten konnte. Weil der Mars aber wenig Anziehungskraft hat, hat sich seine Atmosphäre nach und nach ins Weltall verflüchtigt und er konnte seine Wärme nicht mehr halten. Man hat Gräben gefunden, durch die früher vielleicht einmal Wasser geflossen ist.

Auch auf dem Jupiter kann kein Leben sein, er besteht fast nur aus Gas. Aber vielleicht gibt es auf seinem Mond "Europa" Wasser und damit eine Möglichkeit für Leben. "Europa" ist von einer dicken Eisschicht umgeben, unter der ein bis zu 100 Kilometer tiefes Meer liegen könnte. Auf diesem Mond ist also immerhin Wasser. Ob es dort allerdings außerirdisches Leben gibt, wissen wir noch nicht. Vielleicht wird einmal ein Satellit Hinweise darauf geben.

Unser All ist jedoch so unendlich groß, dass es sicher noch eine Weile dauern wird, bis wir jemandem begegnen.

Ressort: Schülertexte

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