Südwest
Eine grenzüberschreitende Strategie soll die Luft am Oberrhein verbessern

Es geht um Luftqualität, Klimaschutz und Energie: Schweizer, französische und deutsche Behörden organisieren sich im Projekt "Atmo-Vision" um die Luft in der Region zu analysieren und zu verbessern.
Drei Jahre lang haben das Lufthygieneamt beider Basel, die Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) in Karlsruhe und die federführende gemeinnützige Organisation Atmo Grand-Est aus dem Elsass Luftschadstoffe am gesamten Oberrhein gemessen und ausgewertet. Das von der EU mitfinanzierte Projekt namens Atmo-Vision liefert vor allem Daten zur Verbesserung der Luftqualität. Für die Umsetzung ist die Politik zuständig.
Noch bis Mitte der 1980er-Jahre hing jedes Jahr für rund drei Wochen ein schwerer Nebel aus Schwefel und Staub wie ein See auf Freiburg. Die Freiburger nannten dieses Industrieereignis "London-Smog". Wer bei Behörden nachfragte, wo die Schadstoffe herkamen und ob sie gefährlich sind, erhielt keine ...
Noch bis Mitte der 1980er-Jahre hing jedes Jahr für rund drei Wochen ein schwerer Nebel aus Schwefel und Staub wie ein See auf Freiburg. Die Freiburger nannten dieses Industrieereignis "London-Smog". Wer bei Behörden nachfragte, wo die Schadstoffe herkamen und ob sie gefährlich sind, erhielt keine ...