Energie

Eine kostengünstige Stromerzeugung

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Zu: "Unsere intakte Energie-Infrastruktur wird wie in einem Krieg zerstört", Zuschrift von Berthold Metzler (Forum, 4. Juli)

Der Leserbrief von Herrn Metzler enthält so viele gängige Vorurteile, dass man auf einige Fakten hinweisen muss. Die Atomenergie war nie in Deutschland ein bedeutender Energielieferant, so dass deren Abschaltung für die gesamte Energieinfrastruktur eher unbedeutend war. Im Übrigen ist die Atomenergie die teuerste Energieform, wenn man wirklich alle Kosten berücksichtigt. Deutschland hat in den letzten zwei Jahren weniger Energie verbraucht. Dabei hat der Anteil der erneuerbaren Energien stetig zugenommen. Es wurde also nicht mehr fossile Energie verbraucht. Deutschland hat inzwischen tatsächlich ein Importüberschuss an Energielieferungen, aber das Land hat genügend Kapazitäten, um den gesamten Energiebedarf in Deutschland jederzeit zu decken. Dass mehr Energie importiert als exportiert wird, hängt mit dem europäischen Energiemarkt zusammen. Aber selbst bei den importierten Energien machen die erneuerbaren Energien inzwischen zirka 50 Prozent aus. Und importiert wird der Strom nicht in den Wintermonaten, sondern eher im Sommer. In den Wintermonaten exportiert Deutschland sogar oft Strom.

Die angeblich teuren PV-Anlagen werden nicht installiert, weil sie besonders gefördert werden, sondern weil die erneuerbare Energien eine kostengünstige Stromerzeugung ermöglichen. Das Hauptproblem bleibt das Speicherproblem, aber da gibt es ja inzwischen auch schon gute Ansätze.
Gunther Bieser, Offenburg
Schlagworte: Gunther Bieser, Herrn Metzler, Berthold Metzler
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