Eine "Legende" entschuldigt sich für Entgleisung

Zehntausende bejubeln die Fußballer des FC Basel auf dem Barfüsserplatz. Taulant Xhaka aber wird bei der Meisterfeier mit Schmähgesängen ausfällig. Der drittletzte Super-League-Spieltag führt die Bebbi diesen Mittwoch nach Lausanne.  

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Taulant Xhaka hatte es primär auf die Rivalen aus Zürich abgesehen, als er am Mikrofon den Einpeitscher gab. "Tod und Hass dem FCZ", skandierte der Mittelfeldmann der Basler, der es längst nicht mal mehr in den Spieltagskader schafft. Und wünschte die Grasshoppers hinab in die "Nati B". Zuvor hatte der 34-Jährige auf dem Stadtcasino-Balkon am "Barfi", wo die Profis sich am Sonntagabend Zehntausenden von Fans präsentierten, eine Pyrofackel abgebrannt.

Der FCB kündigte sofort "interne Sanktionen" für "beide Aktionen" Xhakas an. Der Sünder entschuldigte sich "vor allem beim FCZ und bei GC in aller Form für diese Entgleisung": Es tue ihm sehr leid, was er im Überschwang der Emotionen "getan und gesagt" habe. Nach mehr als 400 Partien in Rot und Blau wird Xhaka in Basel als "Legende" verehrt. Zum Ende seiner Karriere soll der frühere albanische Nationalkicker im Abschlussmatch der Saison gegen den FC Luzern am Samstag, 24. Mai, im Joggeli mit einem (Teil-)Einsatz verabschiedet werden. Ob eine Sperre dies nun gar verhindert? Die Swiss Football League hat gegen Xhaka ein Verfahren eröffnet – "unpassender Äußerungen" zu anderen Clubs wegen.

Im dritten der fünf Spiele der Meisterrunde beim FC Lausanne-Sport diesen Mittwoch (20.30 Uhr) muss Albian Ajeti zusehen. Der Stürmer hat sich beim Basler Meisterstück in Lugano (5:2) früh die Gelb-Rote Karte eingehandelt.
Schlagworte: Taulant Xhaka, Albian Ajeti
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