Inklusion

Einweihung der Inklusionsbank in Merzhausen – ein Zeichen für gelebte Inklusion

Als ein Symbol dafür, dass Merzhausen für Offenheit, Teilhabe und Miteinander steht, gibt es jetzt im Dorf eine besonders gestaltete Sitzbank. Sie ist eine Einladung zum Gespräch.  

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Diese besonders gestaltete Sitzbank so...r Teilhabe und gegen Ausgrenzung sein.  | Foto: Gemeinde Merzhausen
Diese besonders gestaltete Sitzbank soll ein sichtbares Signal für mehr Teilhabe und gegen Ausgrenzung sein. Foto: Gemeinde Merzhausen

Viele schaffen mehr: Mit großem Engagement vieler Beteiligter wurde in Merzhausen eine "Inklusionsbank" gebaut, gestaltet und nun eingeweiht. Sie soll ein besonderes Symbol für Offenheit und Begegnung sein. Die Initiatoren laden alle Bürgerinnen und Bürger dazu ein, Barrieren abzubauen und miteinander ins Gespräch zu kommen. Dass die Lehne breiter ist als der Sitz, soll symbolisieren, dass dort Menschen willkommen sind, die wegen eines Handicaps ihr eigenes Fahrzeug – einen Rollstuhl oder Rollator zum Beispiel – dabei haben. Zugleich sieht die Lehne ein bisschen aus wie ein Arm, der jemandem verbindend über die Schulter gelegt wird.

Bürgermeisterin Melanie Kienle betonte laut Mitteilung der Gemeinde bei der Einweihung die Bedeutung der Bank als ein Zeichen gegen Ausgrenzung und für ein gelebtes Miteinander. "Diese Bank steht nicht nur für einen Sitzplatz, sondern für das gemeinsame Bestreben, eine inklusive Gesellschaft zu gestalten, in der jeder Mensch respektiert, anerkannt und willkommen ist", wird Kienle zitiert. Sie dankte insbesondere Hubert Imberi, der sich als engagiertes Beiratsmitglied für die Bank in Merzhausen beworben hatte und den Zuschlag erhielt. Sein Einsatz verdeutliche, wie wichtig es sei, sich für eine Gemeinschaft stark zu machen, in der alle ihre Fähigkeiten einbringen können.

Für eine Gesellschaft ohne Barrieren

Besonders würdigte die Bürgermeisterin auch die Lebenshilfe, die diese Inklusionsbank unentgeltlich zur Verfügung gestellt habe, sowie die Kinder der Hexentalschule, die das Projekt mit kreativer Gestaltung unterstützt und damit dem Symbol Leben eingehaucht hätten. Ebenso galt ihr Dank Silke Tapken und Katrin Knapp (Schulleitung), die sich für die Gestaltung eingesetzt hätten, sowie Christian Korth (Hausmeister der Hexentalschule), der die Schutzlackierung übernahm. Auch die Gemeinderätinnen Hannah Kegel und Julia Dierkesmann waren aktiv bei der Platzwahl involviert, während der Bauhof schließlich für die fachgerechte Aufstellung sorgte.

Die Inklusionsbank soll nun als Treffpunkt für Gespräche, Austausch und Begegnungen dienen und die Werte von Offenheit und Respekt in der Gemeinde weiter stärken. Einige Kinder der dritten Klasse der Hexentalschule trugen zur Einweihung bei, indem sie eine kleine Darbietung präsentierten. In einem kurzen Stück verdeutlichten sie laut der Mitteilung die Bedeutung von Inklusion und zeigten auf, dass jeder Mensch Teil der Gemeinschaft ist und wertgeschätzt werden sollte.

Schlagworte: Melanie Kienle, Hannah Kegel, Julia Dierkesmann

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