Antarktis

Eismassen drohen abzurutschen

Schlechte Neuigkeiten aus der Antarktis: Das Filchner-Ronne-Schelfeis – eine riesige Eisplatte – droht zu schmelzen. Deutsche Forscher haben herausgefunden, dass dort riesige Eismassen ins Meer abrutschen könnten.  

Zu den Kommentaren
Mail

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
Der Klimawandel wirkt sich auf das Schelfeis aus.  | Foto: dpa
Der Klimawandel wirkt sich auf das Schelfeis aus. Foto: dpa
Das Filchner-Ronne-Schelfeis ist eine Eisplatte in der Antarktis. Es misst knapp 470.000 Quadratkilometer und ist damit das zweitgrößte Schelfeis der Erde. Als Schelfeis bezeichnet man Eisplatten, die mit Gletschern fest verbunden sind und von denen immer wieder Eisberge abbrechen.

Man nahm bis heute immer an, dass das Filchner-Ronne-Schelfeis vom Klimawandel nicht beeinflusst wird. Deutsche Forscher fanden nun aber heraus, dass auch das Filchner-Ronne-Schelfeis betroffen ist. Es schmilzt langsam. Noch in diesem Jahrhundert drohen riesige Eismassen ins Meer zu stürzen. Da das Schelfeis als Schutz für die Gletscher dient, könnten nach dem Schelfeis auch die Gletscher schmelzen.

Heute schmelzen die Gletscher noch fünf Meter pro Jahr, doch Forscher haben berechnet, dass es bis zu 50 Meter pro Jahr werden können. Wenn das passiert, steigt der Meeresspiegel jährlich um 4,4 Millimeter. Küstenregionen und Inseln die nur knapp über dem Meeresspiegel liegen könnten überschwemmt werden

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Kommentare


Weitere Artikel