Eltern von Drogentoten reden über ihren Schmerz

Die Eltern von Drogenabhängigen müssen oft hilflos zusehen, wie ihre Kinder sterben – und machen sich zudem selbst noch Vorwürfe  

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Hans Schöpflin  | Foto: Franz Schmider
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Hans Schöpflin Foto: Franz Schmider
Adrian fing mit dem Kiffen an, da war Axel erst wenige Monate tot. Der eine lebte im idyllischen Eschbach im Breisgau, der andere starb im mondänen La Jolla, einem Vorort von San Diego im US-Sonnenstaat Kalifornien. Sie kannten sich nicht, aber es gab etwas, was sie verband: Beide haben den Kampf gegen das Heroin verloren.
Axel war ein helles Bürschchen. Und ein neugieriges. Er interessierte sich für Literatur, Musik und Kunst, er las, was ihm in die Hände fiel: Rilke und Freud, Schopenhauer und Salinger, Rimbaud und Kerouac. "Er war unglaublich interessiert, vor allem an Philosophie", sagt Hans Schöpflin, sein Vater. Am Abend saßen er und seine Freunde dann oft auf einem Felsvorsprung am Pazifik und diskutierten über die Lektüre. ...

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