Entdeckungen beim Museumstag
Zum Internationalen Museumstag am 18. Mai präsentieren sich auch die Emmendinger Einrichtungen. Nachstehend eine Übersicht:.
Autor
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Um 14 Uhr eröffnet im Atelier die Sonderausstellung "Licht – Bilder im Verborgenen – Jugendstilfenster in Emmendingen". Peter Thomann, Kulturpreisträger und Fotograf, hat Jugendstilfenster in Villen und städtischen Gebäuden Emmendingens entdeckt und dokumentiert. Die Fenster erzählen von einer Epoche künstlerischer Freiheit und wirtschaftlichen Aufschwungs um 1900. Besonders beeindruckend ist das große Treppenhausfenster der Villa am Stadtgarten, das eine Malerin zwischen zwei Säulen zeigt. Die Ausstellung bietet Einblicke in Emmendingens Jugendstilgeschichte und würdigt das Erbe von Stadtbaumeister Josef Brückel, dessen Handschrift noch heute das Stadtbild prägt.
Die Hachberg-Bibliothek präsentiert sich in ihren neuen Räumen in der Bachstraße 10, 14 Uhr bis 17 Uhr, mit allen Büchern, Zeitschriften und Dokumenten. In diesen können Besucherinnen und Besucher auf Entdeckungsreisen zu Orten in der Region, zu Sagen und Märchen, zur Geschichte Emmendingens und zu Personen gehen, die einmal hier gelebt haben und zu vielem anderen.
Unter dem Motto "Krimskrams aus der Museumskiste – Zum Rätseln, Staunen, Wundern" lädt das Museumsteam Kinder und Erwachsene zu einem Kinderprogramm ein. Präsentiert werden Exponate aus den städtischen Museen, die der Museumsleiter persönlich auf dem Schlossplatz vorstellt. Die Aufführungen mit musikalischer Begleitung finden um 14.15 Uhr, 15.15 Uhr und 16.15 Uhr statt. Das Museum ist von 14 bis 17 Uhr geöffnet.
Im Psychiatriemuseum gibt es um 15 Uhr die Lesung "Wirklich, ich lebe in finsteren Zeiten!". Dieter Neuhaus präsentiert ausgewählte Texte von Autorinnen und Autoren, deren Werke 1933 der Bücherverbrennung zum Opfer fielen. Anschließend werden die Wanderausstellungen "Verbrannte Orte" sowie "Psychiatrie und Nationalsozialismus im Deutschen Südwesten 1933–1945" eröffnet. Die Veranstaltungen finden in Kooperation mit dem Förderverein Psychiatrie-Museum-Emmendingen, dem ZfP Emmendingen, dem Kulturkreis Emmendingen, dem Projekt "Verbrannte Orte.de" und dem Forschungsbereich Geschichte und Ethik in der Medizin, ZfP Südwürttemberg, statt.
Das Museum im Deutschen Tagebucharchiv in Emmendingen öffnet von 14 bis 17 Uhr seine Türen für alle, die Geschichte einmal anders erleben möchten – persönlich, nahbar und berührend. Statt großer Politik stehen Spuren gelebten Alltags, die individuellen Stimmen, die handschriftlichen Zeugnisse von Menschen unterschiedlichster Herkunft im Mittelpunkt.
Jüdisches Museum Emmendingen
Ein vielseitiges Programm erwartet die Gäste im Jüdischen Museum Emmendingen und auf dem Schlossplatz:
- 11 Uhr bis 17 Uhr: Tag der offenen Tür im Jüdischen Museum mit freien Führungen, Austausch mit dem Museumsteam und Büchertisch. Ganztägiges Quiz für Kinder und Jugendliche: Entdeckungsreise rund um den Schlossplatz mit Mitmachpreis.
- 13.30 Uhr bis 14 Uhr: Kurzführung: "Jüdisches Leben in Emmendingen – gestern und heute" mit Carola Grasse und Noemi Wertheimer.
- 14.30 Uhr bis 15 Uhr: Vorstellung des digitalen Gedenkbuchs durch Dorothea Scherle.
- 11.30 Uhr bis 13 Uhr: Filmvorführung "Flucht über die Pyrenäen – Von Gurs nach Amerika" von Dietmar Schulz, anschließend Führung durch die Sonderausstellung "Weg hier!?" von Monika Rachel Raija Miklis.
- 15.30 bis 16.45 Uhr Vortrag: "So hängt man halt an seiner Heimat..." – Sabine Herrle erzählt die bewegende Geschichte der Familie Veit aus Emmendingen.