Obduktionsbericht

Erster Biber in der Schutter starb an Magen-Darm-Infekt

Ende August war erstmals in der Schutter ein Biber entdeckt worden. Das Tier war tot. Eine Obduktion brachte nun Erkenntnisse über die näheren Todesumstände.  

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Der tote Biber Foto: Joseph Hugelmann
Der erste Schutter-Biber starb nach Auskunft des Tierhygienischen Instituts in Freiburg aufgrund einer Magen-Darm-Entzündung. Grundlage der Untersuchung ist ein pathologisches Gutachten, das inzwischen auch beim Landratsamt des Ortenaukreises vorliegt. Die Magen-Darmentzündung sei durch eine bakterielle und parasitäre Mischinfektion ausgelöst worden. Der bakterielle Befall führte demnach zu einer Vergiftung und schließlich zum Tod des Tiers. In dem Gutachten wird eine Erkrankung des Tiers an der sogenannten Tularämie, umgangssprachlich auch Hasenpest genannt, ausgeschlossen. Diese kann auch auf den Menschen übergehen und gefährlich verlaufen. Auch "Fremdeinwirkung" schließt die Untersuchung aus.

Den toten Biber hatte Joseph Hugelmann aus Schuttern in der Schutter hinter seinem Haus entdeckt. Er meldete den Fund an seinen Neffen Philipp Hugelmann, der gleichzeitig der regionale Biberbeauftragte für das Regierungspräsidium Freiburg ist. Philipp Hugelmann bestätigte der BZ damals, dass es sich um den ersten bestätigten Fund eines Bibers in der Schutter handelt.
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