Umwelthilfe

Es gibt einen besseren Weg

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Zu: "Umwelthilfe verklagt das Land", Agenturbeitrag (Politik, 11. Juni)

Gedrängt nicht nur von Sinnhaftigkeit, sondern auch von aktivistischen NGOs wie Fridays oder Omas for Future, machte die Politik 2023 einen ihrer typischen Fehler: Sehr ambitionierte Ziele in weiter Zukunft wurden nicht als Ziele, sondern gleich als Gesetz formuliert. Et voilà: Die Plattform für die immer klagefreudige DUH (bekannt vom Einklagen gesetzlich fixierter NO 2-Grenzwerte) ist gelegt.

Über die Mittel zur CO2-Reduktion wurde hingegen nicht ausreichend nachgedacht. Wer stellt das Geld für die Sanierung von Gebäuden, die Haus- und Wohnungsbesitzer oder die Mieter? Wird die Bevölkerung bereitwillig langsamer und weniger Auto fahren?

Und selbst wenn dies keine Hindernisse wären: Macht es Sinn, wegen einiger Prozentpunkte weniger CO2 in Baden-Württemberg (unerheblich für den weltweiten Klimaschutz), einen großen Teil der Bevölkerung gegen das sinnvolle Ziel "mehr Klimaschutz" zu mobilisieren? Die DUH ficht eine solche Frage nicht an, uns Bürger schon. Gibt es einen Königsweg? Nein, aber einen besseren Weg. Das Klimaschutzgesetz müsste angepasst werden.

Dann könnte ganz allgemein der Verbrauch fossiler Energiequellen schrittweise teurer werden. Es wäre an jedem von uns, die für uns jeweils geeigneten Maßnahmen zu ergreifen, um einer wachsenden CO2-Abgabe aus dem Weg zu gehen.

Die einen werden ihr Haus sanieren oder sparsamer heizen, andere sich ein Elektroauto anschaffen oder weniger fahren, wieder andere ganz auf den öffentlichen Verkehr umsteigen et cetera.

Warum nicht Anreize setzen, die jedem Einzelnen von uns die Wahl lassen wo und wie wir unseren CO2-Abdruck reduzieren.

Das hat eine ganz andere Power als der Ungeist, der mit Verboten und Vorschriften agiert. Hermann Greve, Riehen
Schlagworte: Hermann Greve, Et voilà

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