Die Reform des Wahlrechts hat im Bundestag für eine hitzige Debatte gesorgt. Es wurde geschimpft, gebuht und provoziert. Vor allem CSU und Linke schäumten.
Irgendwann schob sich CDU-Urgestein Wolfgang Schäuble die Hände vor die Augen – als sei es ihm peinlich, was da passiert. Vorn am Rednerpult stand Katja Mast, die parlamentarische Geschäftsführerin der SPD, um die Wahlrechtsreform ihrer Ampelregierung zu verteidigen, jenes Vorhaben also, das dafür sorgen soll, dass künftig nicht mehr als 630 Abgeordnete im ...