Zischup-Interview mit Annalena Vogt von der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft

"Es kann jeden schließlich treffen"

Annalena Vogt ist 15 Jahre alt und bei der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft. In einem Interview mit Valentina Weil aus der Klasse 9c des Kreisgymnasiums Hochschwarzwald in Titisee-Neustadt erklärt sie, warum.  

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Annalena Vogt   | Foto: Valentina Weil
Annalena Vogt Foto: Valentina Weil
"Es kann jeden schließlich treffen."

Annalena Vogt (15) weiß schon jetzt was sie werden will – Ärztin. In einem Interview mit Valentina Weil erfahren wir mehr über ihr soziales Hobby: Sie ist bei der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft.

Zischup: Hallo Annalena. Wie ich sehe, hast du deinen DLRG-Pulli an. Seit wann bist du denn schon mit dabei?

Vogt: Also, ich bin schon seit ungefähr zwei Jahren bei der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft. Da hab ich dann nach etwa einem halben Jahr mein Rettungsschwimmabzeichen in Bronze bestanden. Ich habe vor, dieses Jahr noch das Silberne zu machen.

Zischup: Wann trefft ihr euch denn immer so?

Vogt: Eigentlich treffen wir uns immer Montagabend von 19-21 Uhr im Hallenbad in Dittishausen. Aber das wird gerade saniert. Deswegen haben wir ein Alternativ-Programm. Da machen wir dann auch mehr Theorie als sonst oder frischen die Grundlagen auf. Manchmal machen wir auch Ausflüge. Wir waren sogar mal Schlittschuh laufen und auch schon mal bei der Notrufleitstelle in Villingen.

Zischup: Und was genau macht ihr, wenn ihr ins Schwimmbad geht?

Vogt: Normalerweise trainieren wir Ausdauer, also Bahnen schwimmen, zum Beispiel Brust- und Kraulschwimmen oder auch ziehen und schleppen. Oder aber wir teilen uns in Gruppen auf und machen dann verschiedene Stationen. Die einen machen dann Streckentauchen, die anderen Befreiungsgriffe unter Wasser und der Rest macht Herz-Lungen-Wiederbelebung an der Puppe oder Theorie.

Zischup: Warum hast du dich für dieses Hobby entschieden?

Vogt: Mir macht Erste Hilfe extrem viel Spaß und deswegen bin ich auch an meiner Schule Schulsanitäter. Außerdem ist die Gemeinschaft in der Gruppe echt toll, also es wird niemand ausgeschlossen oder so. Und da ich später beruflich sowieso in diese Richtung gehen will, passt das ja. Ich finde es auch generell wichtig, dass jeder eine gewisse Grundausbildung hat. Es kann schließlich jeden treffen. Die meisten machen aber oft nur einen Erste-Hilfe-Kurs für ihren Führerschein und frischen ihre Kenntnisse danach nur selten wieder auf.

Zischup: Was genau macht dir an Erster Hilfe besonders Spaß?

Vogt: Mir macht es einfach wahnsinnig Spaß, anderen zu helfen. Ich finde es auch sehr beruhigend, wenn man weiß, dass man sozusagen auf den schlimmsten Fall vorbereitet ist und dann, falls er eintritt, auch genau weiß, was man zu tun hat.

Von Valentina Weil, Klasse 9c, Kreisgymnasium Hochschwarzwald

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