"Es macht Spaß, neue Sorten auszuprobieren"

ZISCH-INTERVIEW mit Eiskonditor Edwin Bury.  

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Edwin Bury Foto: Salome Senn

Die beiden Zisch-Reporterinnen Lia Metzger und Salome Senn aus der Klasse 4 der Maria-Sybilla-Merian-Grundschule Kiechlinsbergen haben ein Interview mit Edwin Bury geführt. Er ist Eiskonditor und Inhaber von Kaiserstühler Landeis und dem Gasthaus Stube in Königschaffhausen.

Zisch: Was für eine Ausbildung haben Sie?
Bury: Ich bin Koch und Konditor und habe eine Zusatzausbildung zum Eiskonditor gemacht.
Zisch: Wie lange machen Sie den Job schon?
Bury: Von 1982 bis 1985 habe ich meine Ausbildung als Koch gemacht und von 1987 bis 1989 meine Konditoren-Ausbildung. 1992 habe ich mich mit meinem Restaurant selbständig gemacht und seit 2008 betreiben wir die Eismanufaktur in Königschaffhausen. Also seit 39 Jahren.
Zisch: Wie lange wollen Sie den Job noch machen?
Bury: So lange ich gesund bin oder so zehn Jahre.
Zisch: Würden Sie, wenn Sie könnten, einen anderen Job wählen?
Bury: Nein, es macht mir Spaß, immer wieder neue Eissorten und Kreationen auszuprobieren. Außerdem habe ich gern Kunden und Kinder in meiner Eisdiele.
Zisch: Hat sich Ihre Arbeit durch Corona verändert?
Bury: Ja – hin zur Bewirtung der Gäste zum Abholen und zur Selbstbedienung.
Zisch: Was ist die beliebteste Eissorte?
Bury: Ganz klar Sahne-Grieß-Himbeere!
Zisch: Wie viele Mitarbeiter haben Sie?
Bury: Sieben Festangestellte und zirka zehn Teilzeitkräfte.
Zisch: Wie kalt ist eigentlich die Gefriertruhe?
Bury: Die Portionstruhe, woraus wir die Eiskugeln machen, hat minus 14 Grad, die Truhe, in der das Eis für den Thekenverkauf gelagert wird, hat minus 18 Grad.
Zisch: Wie viel Eis produzieren Sie in der Woche?
Bury: Zirka 150 Wannen in der Woche während der Saison, in einer Wanne sind fünf Liter Eis.
Zisch: Wie viel Eissorten haben Sie?
Bury: Etwa 40 Stück. Alles Obst, was bei uns hier wächst, haben wir schon zu Eis verarbeitet. Es kommen auch immer mal wieder neue Kreationen dazu.
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