Alleinerziehend!- Kein Problem?
"Es sollte mehr Betreuungsplätze geben"
ZISCHUP-INTERVIEW mit Barbara Karle, alleinerziehend.
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Viele alleinerziehende Mütter und Väter sind stark gefordert mit einem Job und Kindern. Alina Rupp, Klasse 8b, Wentzinger-Gymnasium Freiburg, fragte eine alleinerziehende Mutter, wie sie Familie und Beruf unter einen Hut bekommt.
Barbara Karle: Ich stehe jeden Morgen auf, um meine Tochter zu wecken und um ihr Frühstück zu machen. Am Vormittag, Nachmittag oder Abend arbeite ich, das ist immer unterschiedlich. Vor oder nach der Arbeit muss ich einkaufen, Wäsche waschen und kochen, die Sachen, die jede Mutter machen muss. Ich habe einen geregelten, aber sehr komplizierten Stundenplan. Deswegen wird jeder Tag anders gestaltet und läuft auch anders ab.
Zischup: Gibt es manchmal stressige Situationen? Wenn ja, welche und wann?
Karle: Ja, oft, weil ich den Beruf und die Schule meines Kindes unter einen Hut bekommen muss. Dabei muss ich immer überlegt handeln und viel darüber nachdenken, was ich jetzt tun soll. Früher war es schwerer, da mein Kind noch so klein war. Da sie jetzt älter ist, kann sie mehr Verantwortung tragen.
Zischup: Wie schaffen Sie es trotz der ganzen Schwierigkeiten, für Ihre Tochter da zu sein?
Karle:Ich bemühe mich. Das schaffe ich aber auch nur, wenn ich gut organisiert bin. Dabei muss ich oft auf was verzichten, weil mir mein Kind sehr wichtig ist. Dieses Job- und Erziehungsding klappt allerdings auch nur, weil ich ein sehr gutes Umfeld um mich habe und weil meine Eltern und meine Freunde mich so gut unterstützen.
Zischup: Was würde das Leben alleinerziehender Mütter und Väter erleichtern?
Barbara Karle: Ich denke, es sollte mehr Betreuungsplätze geben, vor allem für kleine Kinder. Finanzielle staatliche Unterstützung wäre auch vorteilhaft für alleinerziehende Eltern. Dies würde den Vätern und Müttern vieles erleichtern und sie hätten somit auch mehr Zeit für ihre Kinder."
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