Energiewende
Es tut sich vielin Stetten
Zum Artikel "Energiekarawane in Stetten kürzer als erhofft" in der BZ vom 23. September
Christiane Herborn
Di, 7. Okt 2025, 18:00 Uhr
Leserbriefe Lörrach
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Anders als der Artikel vermuten lässt, denke ich, dass das Interesse an energetischen Maßnahmen bei den Bürgern von Stetten groß ist. Die Energiekarawane ist vielleicht beendet, aber die Menschen werden aktiv. Wir, Bürger-Solar-Berater des Runden Tischs Klima, sehen, dass sich gerade in Stetten viel tut: Etwa 44 Prozent der Anfragen, die wir aus dem Gebiet der Stadtbekommen, sind von Bürgern aus Stetten. Viele Stettener wollen etwas für die Energiewende tun. Das kann eine energetische Sanierung, der Bau einer PV-Anlage und/oder die Installation einer Wärmepumpe sein. Diese Maßnahmen kosten Geld und sind mit Veränderungen an den Häusern, bei der Energieerzeugung und beim Heizen verbunden. Die notwendigen Investitionen wollen gut überlegt sein und im Familienrat besprochen werden. Das braucht Zeit und weitere Beratung. Wir vom Runden Tisch Klima haben zwei Initiativen gegründet, die die Hausbesitzer mit Rat und Tat unterstützen: Die Bürger-Solar-Berater und die PV-Selbstbaugruppe. Die Mitglieder beider Gruppen arbeiten ehrenamtlich und haben keine wirtschaftlichen Interessen. Wenn es nach einer PV-Beratung zur Umsetzung kommt, sind die PV-Selbstbauer dran. Bei dieser Initiative helfen sich Interessenten gegenseitig. Die PV-Anlage wird in Zusammenarbeit mit einer Fachfirma gebaut, die auch die Gewährleistung für die gesamte Anlage übernimmt. So wurden in Stetten bereits vier PV-Anlagen installiert. Neben dem finanziellen Gewinn lernt man seine PV-Anlage und ihre Funktionsweise sehr gründlich kennen. Ich bin sicher, die Energiekarawane geht weiter. Man muss Geduld haben und dran bleiben. Jede Tonne Treibhausgas, die nicht erzeugt wird, hilft bei der Energiewende.