Eschede-Opfer wollen klagen
Angehörige verlangen von der Bahn für jeden Toten mindestens 550 000 Mark Schmerzensgeld.
HANNOVER/BERLIN (dpa). Zweieinhalb Jahre nach der Zugkatastrophe von Eschede verlangen die Hinterbliebenen von der Deutschen Bahn Schmerzensgeld in Höhe von mindestens 550 000 Mark für jedes Opfer. Zugleich setzten sie eine Zahlungsfrist bis zum Ende des Monats. Ein Sprecher der Bahn sagte, das Unternehmen werde die Forderung bis zu dem verlangten Zeitpunkt nicht erfüllen.
Bei dem ICE-Unglück am 3. Juni 1998 waren 101 Menschen ums Leben gekommen. Nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins Der ...