Koscherer Foodtruck
Essen verbindet und baut Brücken
Jürgen Sehrig & Freiburg
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Essen verbindet und baut Brücken. Ein syrisch-kurdischer Restaurantbetreiber will in Freiburg mit seinem Angebot und nun auch mit seinem koscheren Foodtruck Raum schaffen für Begegnung, Begegnung hier in Freiburg mit jüdischer Kultur über religiöse und nationale Grenzen hinweg. Und das muss möglich sein auch jenseits des grauenvollen Krieges zwischen Hamas und Israel, der auf dem Rücken der offensichtlich von der Politik aufgegebenen israelischen Geiseln und auf dem Rücken der hungernden, palästinensischen Zivilbevölkerung ausgetragen wird. Billal Aloge bringt seine Aufgeschlossenheit massive Anfeindungen auch aus der eigenen syrischen Community ein. So viel Zivilcourage und Einsatz für Vielfalt ist bewundernswert und gleichzeitig beschämend, wenn man sich Politikdebatten in Deutschland anschaut: Da geht es allein um das Aufziehen von Abwehrbollwerken gegen Humanität und Asylrecht und um Dobrindtsche Grenzkontrollen! Mit dem Geraune aus der rechten und rechtskonservativen Ecke "2015 darf nicht mehr passieren" wird leider immer wieder eine große Fähigkeit in Deutschland in den Dreck gezogen, eine die auch die Merkelsche "Wir-schaffen-das"-Ära 2015 so auszeichnete: Viele Freiwillige setzten 2015 und 2022 mit ihrem Engagement ein Zeichen für Willkommenskultur und Großzügigkeit gegenüber Geflüchteten. Da muss jemand, der aus Syrien nach Freiburg kam, uns erst wieder an das erinnern, worauf es wirklich ankommt: Begegnung und Austausch – am besten am Esstisch.