Die deutschen Handballer haben bei der EM beinahe ihr komplettes Team austauschen müssen, dennoch waren die Top Sechs greifbar. Was sagen Experten aus der Region über das Turnier?
Der große Wurf ist den deutschen Handballern nicht gelungen. Doch wie viel ist eine Europameisterschaft wert, bei der die Pandemie so gravierend Einfluss nimmt? Es war eine Lotterie, bei der die deutsche Auswahl kein Glück hatte. Am Dienstag verabschiedete sie sich aus dem Turnier. Es bleibt weniger der Abschlussrang sieben haften, als die Corona-Turbulenzen, die den Kader Tag für Tag durcheinanderwirbelten. Wie beurteilen Spieler und Trainer aus der Region das DHB-Team und die EM?
Armin Emrich (ehemaliger Bundestrainer, aus Schwanau-Allmannsweier): "Es ist ein denkwürdiges Turnier, wie es die Handballwelt noch nie erlebt hat. Jede Mannschaft ist bemüht, irgendwie durchzuspielen. Das deutsche Team erwischte es mit Corona-Infektionen besonders hart. 28 Spieler musste Nationaltrainer Alfred Gislason mit den Nachnominierten einsetzen. Nie hatte er die Chance, auf ein eingespieltes Team zurückzugreifen. In so einer Form hat das noch nie jemand erlebt. Wie er und seine Crew improvisiert haben – ...