Nordische Kombination
Fabian Rießle krönt furiose Aufholjagd mit WM-Bronze
"Es fühlt sich an wie Gold": Der Nordische Kombinierer Fabian Rießle ist erst auf der Schanze der große Verlierer und läuft dann zusammen mit Eric Frenzel im WM-Teamsprint das Rennen seines Lebens.
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Diese Last hat ihn fast verrückt gemacht. Diese Ohnmacht auf der Schanze, dieses schwache Hinterherhüpfen, mit dem er seinem Teamkollegen an diesem Samstagmorgen in Oberstdorf offensichtlich alles vermasselt hatte. So schwach, so neben sich war der Nordische Kombinierer Fabian Rießle in diesem denkwürdigen Corona-Winter noch nie gesprungen. Nach 122 Metern Luftfahrt hatte er einen wackligen Telemark gesetzt – die Chance auf die Titelverteidigung im Zweier-Teamsprint über 2x7,5 Kilometer, zusammen mit Eric Frenzel, war dahin.
Eine Medaille schien schier unmöglich, nur noch Blech in Reichweite – und damit ein historisch schlechtes WM-Gesamtergebnis der deutschen Nordischen Kombinierer, die zuletzt vor 22 Jahren so schwach abgeschnitten hatten bei einer Weltmeisterschaft: im österreichischen Ramsau. Von dort waren die Winterzweikämpfer des seit gefühlten Ewigkeiten als Bundestrainer neben Spur und Schanze ...