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Facebook? Gefällt mir!

  • , Julian Engler &

  • Fr, 28. Januar 2011
    Schülertexte

Warum das soziale Netzwerk bei Jugendliche die Nummer eins ist – die Reporter aus der Klasse 9 a des Kreisgymnasiums erklären es.

Chatten, Nachrichten lesen, Fotos chec...immer top informiert, was grade geht.   | Foto: dpa
Chatten, Nachrichten lesen, Fotos checken: Bei Facebook ist man immer top informiert, was grade geht. Foto: dpa

Facebook ist das größte soziale Netzwerk der Welt. Viele Jugendliche verbringen einen großen Teil ihrer Freizeit nicht nur auf Facebook, sondern auch in anderen sozialen Netzwerken wie zum Beispiel Twitter. Dennoch bleibt Facebook die ungeschlagene Nummer eins. Aber was ist das Besondere an Facebook?

Das von dem Studenten Mark Zuckerberg entwickelte Netzwerk Facebook hat allein in Deutschland mehr als 14 Millionen Mitglieder. Die Tendenz ist steigend. Das Netzwerk ist auch bei der älteren Generation beliebt, wobei der Großteil junge Nutzer sind.

Facebook ist und bleibt ein Phänomen. Sich anzumelden erfordert keine besonderen Fähigkeiten: E-Mail Adresse angeben, Passwort festlegen, und schon ist man Mitglied im Netzwerk mit den 74 Sprachen. Mit einem einfachen Klick kann man mit bekannten Personen "befreundet" sein. Wobei hier das Wort Freund ein wenig seine Bedeutung verliert, da man auch mit flüchtigen Bekannten oder Leuten von der eigenen Schule befreundet sein kann, ohne jemals ein Wort miteinander gewechselt zu haben.

Auf Facebook kann man ebenfalls Fotos und Videos veröffentlichen und sie kommentieren lassen. Eine vereinfachte Form um auszudrücken, dass man etwas mag, ist der "Gefällt mir"-Button.

Aber was zieht Jugendliche so an? Allein in unserer Klasse sind 24 von 27 Schülern in Facebook aktiv – mit verschiedenen Absichten. Für manche sind es die kostenlosen Mini-Spiele, für andere gemeinsame Interessen für ein Thema, zum Beispiel eine bekannte Sängerin oder einen Schauspieler. Für wieder andere ist es eine gute Möglichkeit, immer auf dem neuesten Stand zu bleiben, was das soziale Umfeld betrifft – und sich selbst mitzuteilen.

Facebook hat viele positive Seiten, wobei die negativen vor allem von Jugendlichen oft ignoriert werden. Schließlich denken nur wenige an Datenmissbrauch und daran, dass das, was einmal im Internet veröffentlicht wurde, nie wieder vergessen wird. Deshalb sollte man sich genau durch den Kopf gehen lassen, was man veröffentlicht.

"Warum sollte auch ausgerechnet mir etwas passieren?", fragen sich viele. Schließlich hilft Facebook prima dabei, mal schnell eine Verabredung klar zu machen oder neue Leute kennenzulernen.

Doch auch dies ist nicht gerade ungefährlich. Es gibt zu viele Beispiele, insbesondere von Mädchen, die auf Internetbekanntschaften hereinfallen und dies unangenehme Folgen hat.

Aus unserer Sicht gibt es aber Möglichkeiten, diese Gefahren zu umgehen oder zumindest zu mindern. Zu dem Problem mit den Internetbekanntschaften lässt sich sagen, dass auf Facebook nicht jeder einfach auf alles zugreifen kann. Mit den richtigen Einstellungen kann man einrichten, dass nur Freunde die Statusmeldungen und Ähnliches sehen können. Grundsätzlich ist es also zu empfehlen, nur Personen, die man persönlich kennt, auf seine Daten zugreifen zu lassen. Natürlich sollte man niemals die Adresse, den Wohnort oder andere persönliche Daten angeben.

Man sieht also, dass die Jugendlichen sich der Gefahren durchaus bewusst sind, und die meisten halten auch die oben genannten Aspekte zur eigenen Sicherheit ein.

Fakt ist wohl, dass man Jugendliche nicht davon abhalten kann, in sozialen Netzwerken aktiv zu sein. Schließlich hat es auch einen gewissen Reiz zu wissen, was andere von den eigenen Gedanken, Fotos und Sonstigem halten. Man kann nicht abstreiten, dass man sich nicht über jeden Klick auf den "Gefällt mir"-Button freut.

Facebook ist nicht zu stoppen und hat trotz der Gefahren viele positive Seiten. Facebook ist ein echtes "Social Network", bei dem man aber die Gefahren nicht vergessen und sich so gut wie möglich vor Missbrauch schützen sollte.

Ressort: Schülertexte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 28. Januar 2011: PDF-Version herunterladen

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