Innenminister im Interview
Facebook-Partys: Gall will nicht tatenlos zusehen

Im Kampf gegen ausufernde Facebook-Partys setzt Baden-Württembergs Innenminister Reinhold Gall auf eine harte Linie. Wie will der SPD-Politiker diese durchsetzen – und was sagt er zur zeitweiligen Ku-Klux-Klan-Mitgliedschaft zweier Polizisten? Ein Interview.
BZ: Herr Gall, sind Sie auf dem Online-Netzwerk Facebook aktiv?
Gall: Ja.
BZ: Haben Sie dort schon mal zu einer Party eingeladen?
Gall: Nein. Natürlich nicht.
BZ: In letzter Zeit häufen sich Online-Einladungen zu illegalen Großfeten. Überrollt der Trend die Polizei?
Gall: Das nicht. Aber der Trend macht uns zu schaffen. Vor einem Jahr gab es solche Einladungen über Facebook zu Partys im öffentlichen Raum noch nicht. In den vergangenen Monaten hat das dann stark zugenommen. Im Moment stellen wir aber eine Stagnation fest.
BZ: Woran liegt das?
Gall: Unsere Maßnahmen zeigen Wirkung. Wir sprechen die Leute, die zu solchen Partys einladen, aber auch die, die sich dazu anmelden, direkt an. Den Wink mit der fetten Rechnung verstehen auch diejenigen, die glauben, das sei alles nur ein großer Spaß. Die Botschaft an die Jugendlichen lautet: Feiert – aber feiert im Rahmen und nicht auf Kosten der ...
Gall: Ja.
BZ: Haben Sie dort schon mal zu einer Party eingeladen?
Gall: Nein. Natürlich nicht.
BZ: In letzter Zeit häufen sich Online-Einladungen zu illegalen Großfeten. Überrollt der Trend die Polizei?
Gall: Das nicht. Aber der Trend macht uns zu schaffen. Vor einem Jahr gab es solche Einladungen über Facebook zu Partys im öffentlichen Raum noch nicht. In den vergangenen Monaten hat das dann stark zugenommen. Im Moment stellen wir aber eine Stagnation fest.
BZ: Woran liegt das?
Gall: Unsere Maßnahmen zeigen Wirkung. Wir sprechen die Leute, die zu solchen Partys einladen, aber auch die, die sich dazu anmelden, direkt an. Den Wink mit der fetten Rechnung verstehen auch diejenigen, die glauben, das sei alles nur ein großer Spaß. Die Botschaft an die Jugendlichen lautet: Feiert – aber feiert im Rahmen und nicht auf Kosten der ...