Die gewaltige Schlacht vor den Toren Leipzigs im Jahr 1813 gilt vielen als nationale Erhebung der Deutschen gegen die Unterdrückung Napoleons. Mit der historischen Realität hat diese Sichtweise aber nicht viel zu tun.
Französische, russische, österreichische und schwedische Uniformen wechselten einander ab, Pferde zogen Kanonen und Trosswagen von einem Punkt zum anderen. Mehr als eine halbe Million Soldaten nahmen an dem Kampf teil, der später "Völkerschlacht bei Leipzig" heißen sollte. Bis zum Beginn des Ersten Weltkrieges blieb sie die gewaltigste militärische ...