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Faszinierende Korbjagd

  • Patrick Messmer &

  • Fr, 28. Januar 2011
    Schülertexte

Lust auf Basketball? Patrick Messmer, Julian Zimmermann, Fabian Ungelenk, Klasse 9c des Kreisgymnasium Bad Krozingen haben hier den Sport mal genauer angeschaut.

  | Foto: Fotolia
Foto: Fotolia

Basketball wird oft als körperloser Sport bezeichnet, doch bei genauerem Hinsehen bemerkt man, dass diese Sportart temporeich und höchst anspruchsvoll ist. Ein Bericht über ein Ballspiel, das in den USA zu den beliebtesten Sportarten zählt, in Deutschland aber weiter ein Schattendasein führt.

Basketball ist in Deutschland nicht der Volkssport Nummer Eins, doch hat er in den letzten zehn Jahren an Beliebtheit gewonnen. Das liegt vor allem an einem Mann. In Amerika ist er ein Superstar, er ist Kapitän und Topverdiener seiner Mannschaft: Dirk Nowitzki.

Der Würzburger, der 1998 im Auswahlverfahren der NBA (National Basketball Association) von den Milwaukee Bucks an neunter Stelle ausgewählt wurde und daraufhin zu den Dallas Mavericks wechselte, ist der beste deutsche Basketballer, den es bisher gab.

Die Anfänge des Basketballspiels reichen bis ins 19. Jahrhundert zurück, wo es James Naismith, ein Kanadier, erfand. Damals wurden Pfirsichkörbe in 3,05 Meter Höhe aufgehängt. Diese Höhe ist auch heute noch allgemein gültig. Im Basketball gibt es fünf Feldspieler, die, wie im Fußball, in Angreifer (Forwards) und in Verteidiger (Guards) unterteilt sind. Die meisten Mannschaften spielen heutzutage mit zwei Aufbauspielern, den oben angesprochenen Guards, zwei Flügelspielern, den oben genannten Forwards und einem Center. Der Center ist ein sehr groß gewachsener Spieler.

Ein Basketballspiel besteht aus vier Vierteln à zehn Minuten. Das Ziel jeder Mannschaft ist es, den Basketball innerhalb von 24 Sekunden in den gegnerischen Korb zu befördern. Ein Korb zählt zwei beziehungsweise drei Punkte. In Deutschland spielen 18 Profiteams in der Beko-Basketball-Bundesliga. In den Startaufstellungen der meisten Bundesligateams stehen jedoch nur wenige Deutsche. Meist werden sie von Amerikanern, Serben oder anderen ausländischen Spielern ersetzt.

Im Sommer des vergangenen Jahres allerdings weckte ein weiterer deutscher Spieler das Interesse einer Mannschaft aus der NBA. Tibor Pleiss, der im Moment noch für Bamberg spielt, will in ein bis zwei Jahren zu den Oklahoma City Thunder wechseln, die ihn im NBA-Draft auswählten.

Während Basketball in Deutschland in der Beliebtheitsskala weit hinter dem Fußball rangiert, gehört das Korbspiel in den USA zu den beliebtesten Sportarten. In der NBA spielen 30 Teams aus den USA und Kanada, verteilt auf zwei Conferences.

Die amerikanischen Basketballer sind so dominant, dass sie es sich erlauben konnten, bei der Weltmeisterschaft 2010 nur mit dem B-Kader anzutreten und sogar Gold zu gewinnen. Die Superstars der Liga wie LeBron James oder Dwyane Wade blieben zu Hause, dafür bekamen junge Spieler wie Kevin Love, Russel Westbrook oder Kevin Durant eine Chance.

Basketball findet jedoch auch in Freiburg statt. Die Frauen des USC, die ihre Heimspiele im Universitätssportpark in Littenweiler austragen, stehen mit Platz sechs in der Basketball-Bundesliga im Moment auf einem Play-off-Platz. Aber auch bei den Männern des USC Freiburg, die ihre Heimspiele in der Sepp-Glaser-Halle im Rieselfeld austragen, ist trotz anhaltender Niederlagenserie ein Aufwärtstrend zu erkennen.

Ressort: Schülertexte

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