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Fernab der Heimat auf dem Autohof

  • Michael Karle

  • Di, 06. April 2010
    Ortenaukreis

Fahrverbot statt Familienfest: Die Osterfeiertage verordneten Lkw-Fahrern Zwangspausen – ein Besuch auf dem Autohof Achern.

„Meine Religion ist meine Famili...hrerkabine mit Luftdruck zu reinigen.   | Foto: Fotos: Karle
„Meine Religion ist meine Familie“, sagt Vladica Rasic, der Ostern fernab seiner serbischen Heimat auf Rasthöfen zubringen musste und nur über Internet Kontakt hatte. Sein Schweizer Trucker-Kollege Carsten Krummhaar nutzt die Wartezeit, um die Fahrerkabine mit Luftdruck zu reinigen. Foto: Fotos: Karle

ORTENAU. Hier trifft sich halb Europa: Der Acherner Autohof ist an Feiertagen Zuflucht für Lastwagenfahrer aus aller Herren Länder. Das Fahrverbot verurteilt sie zur Tatenlosigkeit: Von Mitternacht bis 22 Uhr am späten Abend geht gar nichts an einem Feiertag. Besonders bitter ist das, wenn zu Hause die Familie wartet. Längst nicht alle der Lkw-Fahrer, die den Karfreitag auf dem Parkplatz des Autohofs verbrachten, bis sie vorübergehend wieder ans Steuer durften, konnten die Osterfeiertage bei ihren Familien verbringen.

Die Familie, das ist für viele dann auch eher das Thema als der verpasste Ostergottesdienst oder der österliche Brauch zuhause. "Meine Religion ist meine Familie", sagt etwa Vladica Rasic, der mit seinem 38-Tonner am späten Karfreitagabend nach Salzburg ...

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