Flucht in ein neues Leben

Sieben Länder durchquert.  

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Die Sonne war fast weg, die Vögel schon in ihren Nestern. Der Schäfer mit seinen Schafen war auf dem Heimweg und die Arbeiter wieder zu Hause. Die Gläubigen warteten auf das Abendgebet in der Moschee. In dieser Zeit brachen Tränen aus den Augen meiner Mutter. Sie umarmte mich, es fehlten ihr die Worte. Mir ging es genauso. Sie wird immer auf mich warten.

"Mein Sohn, vergiss nicht, wer du bist und woher du kommst", das waren ihre letzten Worte. Dann begann meine Reise. Wohin, weiß ich nicht, nur weg von hier in ein anderes Leben, nach Europa. Das ist sehr weit, das Gefühl ohne Geborgenheit hat begonnen.

Zuerst musste ich in den Iran reisen. Als wir unterwegs waren mit einem illegalen Auto, schoss die Polizei mit Gewehren auf uns. Wir dachten, wir würden sterben. Zum Glück hatte uns keine Kugel getroffen. Aufgeben? Auf keinen Fall, weil wir nach Europa wollten.

Wir mussten 24 Stunden durch das Grenzgebiet vom Iran in die Türkei gehen. Auf meiner Reise wiederholte sich das Gleiche noch oft, manchmal noch schlimmer. So musste ich durch sieben Länder flüchten. Ich will damit sagen: Jeder Mensch hat schlimme Erlebnisse. Vielleicht noch schlimmer.

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