Forscherin der Nebenhöhlen
Eine verschnupfte Stefanie Böhler steigt erst nächste Woche in die WM-Vorbereitung ein

SKI NORDISCH. Diese kleinen, gemeinen Parasiten. Ausgerechnet zum Zeitpunkt ihres bislang größten Einzeltriumphes nisteten sich diese fiese Viren in den Nebenhöhlen von Stefanie Böhler ein. "Ich habe schon auf der Pressekonferenz in Rybinsk gespürt, dass etwas nicht in Ordnung ist", bekennt die Langläuferin des SC Ibach. Direkt nach ihrem dritten Platz beim Weltcup in Russland am vergangenen Freitag erlebte sie die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit. Ihre Stimme am Telefon klingt am Dienstag so belegt, als ob sie sich eine Klammer auf die Nase gesetzt hätte.
Eigentlich kommt diese Erkrankung zur Unzeit. In 15 Tagen beginnt für die Langläuferinnen mit dem Klassisch-Rennen über zehn Kilometer die Weltmeisterschaft in ...