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Forstbetriebsgemeinschaft Kleines Wiesental: Bei Laubholz übertraf die Nachfrage das Angebot

Die Forstbetriebsgemeinschaft Kleines Wiesental blickt zufrieden zurück auf das Jahr 2024: Das zur Vermarktung stehende Holz habe sich gut verkaufen lassen, gerade bei Laubholz sei die Nachfrage groß gewesen.  

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Viele Bäume leiden unter den Folgen der Klimakrise.  | Foto: Silas Stein (dpa)
Viele Bäume leiden unter den Folgen der Klimakrise. Foto: Silas Stein (dpa)

Bei der Vertreterversammlung der Forstbetriebsgemeinschaft (FBG) Kleines Wiesental in Schopfheim haben der Vorstandsvorsitzende Clemens Rüttnauer und der Geschäftsführer Michael Meyer-Heisig über das vergangene Jahr berichtet. Das teilt die FBG mit, die fünf kommunale und knapp 2000 private Mitglieder repräsentiert.

2024 gab es demnach durch die Waldbesitzer Verkaufsaufträge für etwa 35.000 Festmeter Holz an die FBG Kleines Wiesental (ein Festmeter Holz entspricht einem Kubikmeter). Das Holz kam dabei in etwa je zur Hälfte aus Privat- und Kommunalwald. Die bereitgestellte Menge entsprach ungefähr der des Vorjahres. Drei Viertel waren Nadelholzsortimente, ein Viertel Laubholz.

Bei den Nadelhölzern waren laut Forstbetriebsgemeinschaft weiterhin vor allem Tanne, Douglasie und Lärche nachgefragt. Auch die klassischen Sägewerks-Sortimente (Profilzerspaner-Holz) sowie Industrieholz seien gut nachgefragt gewesen. Beim sogenannten Leitsortiment – schlanke Fichte in guter Qualität – habe der Preis um 100 Euro je Festmeter gelegen. Auch Laubstammholz von Buche, Esche und Eiche habe erneut sehr gut verkauft werden können. Deren Nachfrage übertraf das Angebot deutlich.

Die Umsatzerlöse der FBG lagen etwa auf dem Niveau des Vorjahres und betrugen rund 2,3 Millionen Euro. Der Überschuss von circa 21.000 Euro wird nach Beschluss der Vertreterversammlung der Rücklage zugeführt.

Für die wegen der Bürgermeisterwahl in Schwörstadt ausgeschiedene Christine Trautwein-Domschat rückte der Bürgermeister von Hausen im Wiesental, Philip Lotter, nach. Neuer Stellvertreter ist Frank-Michael Littwin, Bürgermeister von Hasel. Auch der Vorstand wurde gewählt: Für den Privatwald wurde Clemens Rüttnauer als Vorsitzender bestätigt. Außerdem wurden Bürgermeisterin Jessica Lang (Maulburg) als Vertreterin des Kommunalwaldes und Michael Meyer-Heisig als Geschäftsführer bestätigt.

Die Forstbetriebsgemeinschaften Kleines Wiesental und Dreiländereck, so die Mitteilung weiter, planten seit Längerem die Fusion, um die Effizienz zu steigern. Die Vereinigung soll möglichst zum Jahreswechsel erfolgen. Die Mitglieder würden für Ende Oktober gesondert zu einer Versammlung eingeladen. Auf der Homepage der FBG (www.fbg-kleines-wiesental.de) werde in Kürze darüber informiert.

Die FBG rät aktuell den Waldbesitzern, vor einem Hieb mit den Revierleitern oder der FBG über die aktuellen Absatzmöglichkeiten zu sprechen. Diese seien aktuell für die meisten Sortimente sehr günstig.

Schlagworte: Clemens Rüttnauer, Michael Meyer-Heisig, Jessica Lang
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