Kameras zählen Luchse

Foto-Falle für Luchse

Luchse sind sehr scheue Raubkatzen. Als Mensch bekommt man sie nur selten zu sehen. Um herauszufinden, wie viele Luchse es gibt, hat man an den Bäumen Radarfallen aufgehängt, die die Luchse fotografieren.

Natalie Schenk
Mi, 20. Feb 2013, 9:48 Uhr
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Kameras wurden an Bäumen befestigt, di...usfinden, wie viele es von ihnen gibt. | Foto: dpa — Kameras wurden an Bäumen befestigt, die die Luchse fotografieren. So will man herausfinden, wie viele es von ihnen gibt. Foto: dpa

Luchse sind gefleckte Raubkatzen mit spitzen Pinselohren. Sie leben in Wäldern und sind sehr scheu, sodass wir sie als Mensch kaum zu sehen bekommen. Daher hat man jetzt Radarfallen aufgestellt um herauszufinden, wie viele es von ihnen gibt und wo sie leben. Eine Radarfalle ist eine Art Kamera, die die Raser fotografiert und die Autofahrer daran hindern soll , schnell zu fahren. Erwischt eine Radarfalle einen zu schnellen Autofahrer, taucht ein kurzer Blitz auf und schon ist ein Foto von dem Raser gemacht worden. Etwas Ähnliches gibt es auch für Luchse.

Die Luchse sind zu scheu, deswegen kann man sie schwer beobachten. Sie können besonders gut sehen und hören und machen es einem Menschen umso schwieriger, in ihre Nähe zu kommen. Daher werden an Bäumen Kameras befestigt, die die Luchse fotografieren. Die Kameras haben Sensoren, diese erkennen die Bewegung der Luchse und schießen automatisch ein Foto. Bei einer normalen Radarfalle wird die Geschwindigkeit der Autofahrer gemessen. Man will aber nicht die Luchse beim Rasen erwischen, sondern nur herausfinden, wo sie leben.

Mit solchen Foto-Fallen, konnte zum Beispiel im Bundesland Hessen nachgewiesen werden, dass die Luchse zurückgekehrt sind. Jahrelang waren sie nämlich aus den Wäldern in Hessen verschwunden und streichen jetzt wieder leise durch die Büsche.

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