100 Jahre vor Tinder & Co. suchten einsame Menschen einen Mann oder eine Frau per Anzeige in der Freiburger Zeitung. Bei der Partnerwahl spielten damals Vermögen, sozialer Status und die Konfession eine entscheidende Rolle.
Ein glückliches Heim verspricht ein Witwer mit zwei Kindern in dieser Anzeige aus dem Jahr 1918. Er sucht ein „häuslich gesinntes Fräulein oder Wittwe ohne Kind“. Foto: Freiburger Zeitung (Digitales Archiv der Universitätsbibliothek Freiburg i. Br)
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Auf den Anzeigenseiten der Freiburger Zeitung finden sich viele Heiratsgesuche. Im Oktober 1918 möchte eine „Junge Damen mit tadellosem Ruf und Vergangenheit“ einen netten Herrn kennenlernen. (Äußere linken Spalte). Foto: Freiburger Zeitung (Digitales Archiv der Universitätsbibliothek Freiburg i. Br)
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Ein „tüchtiger Handwerker 49 Jahre alt wünscht die Bekanntschaft von Fräulein oder Witwe gleichen Alters zwecks Heirat.“ In der Anzeige gleich darüber will jemand eine Ziege in Pension geben. Foto: Freiburger Zeitung (Digitales Archiv der Universitätsbibliothek Freiburg i. Br)
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Eine kinderlose Witwe, „tüchtige Hausfrau, stattliche Erscheinung, vermögend“ sucht einen Mann. Foto: Freiburger Zeitung (Digitales Archiv der Universitätsbibliothek Freiburg i. Br)
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Werbung für den Ratgeber „Hygiene der Ehe“. Aus dem Inhalt: „Frauen, die nicht heiraten sollten“ und „Entstehung und Heilung der weiblichen Gefühlskälte“ Foto: Freiburger Zeitung (Digitales Archiv der Universitätsbibliothek Freiburg i. Br)
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Gleich zwei junge Damen „große stattliche Erscheinungen“, wünschen mit zwei gebildeten Herren zwecks Heirat in Kontakt zu treten. Foto: Freiburger Zeitung (Digitales Archiv der Universitätsbibliothek Freiburg i. Br)
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Der katholische Landwirt möchte ein Mädchen vom Lande zwischen 20 und 30 Jahren heiraten. Foto: Freiburger Zeitung (Digitales Archiv der Universitätsbibliothek Freiburg i. Br)
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„Heiraten Sie nicht, bevor sie über zukünftige Person, über Vermögen, Charakter, Vorleben von uns genau informiert sind“, warnt die „diskrete Familienauskunft Globus“ in dieser Werbeanzeige. Foto: Freiburger Zeitung (Digitales Archiv der Universitätsbibliothek Freiburg i. Br)
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Keine Heirat, sondern einige Monate Aufenthalt auf dem Lande sucht diese „Dame in diskreten Verhältnissen“. Eventuell würde sie Haus- und Näharbeiten übernehmen. Foto: Freiburger Zeitung (Digitales Archiv der Universitätsbibliothek Freiburg i. Br)
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Ein 27-jähiger Müllerssohn vom Lande sucht ein „braves Mädchen“. Am liebsten würde er in eine Mühle, Land- oder Gartenwirtschaft einheiraten. Foto: Freiburger Zeitung (Digitales Archiv der Universitätsbibliothek Freiburg i. Br)
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Ein Gärtner, der „das gut eingeführte Geschäft seines Vaters übernommen hat“ sucht ein Fräulein mit gutem Charakter und etwas Vermögen. Foto: Freiburger Zeitung (Digitales Archiv der Universitätsbibliothek Freiburg i. Br)
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Ein Witwer und Pensionär will eine alleinstehende Dame kennen lernen – auch mit Kind. Allerdings sollte sie ein Vermögen von mindestens 10.000 Mark mitbringen. Foto: Freiburger Zeitung (Digitales Archiv der Universitätsbibliothek Freiburg i. Br)
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Ein 46-Jähriger Junggeselle will in ein kaufmännisches Geschäft einheiraten – „auch klein gleich welcher Branche.“ Foto: Freiburger Zeitung (Digitales Archiv der Universitätsbibliothek Freiburg i. Br)
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1,25 Millionen Mark Vermögen kann die 21- jährige Vollwaise in die Ehe Mitbringen – das ist trotz Inflation im Oktober 1921 eine sehr beachtliche Summe. Ihr Zukünftiger sollte von vornehmem Charakter und evangelisch sein. Foto: Freiburger Zeitung (Digitales Archiv der Universitätsbibliothek Freiburg i. Br)
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Für diesen Herrn kommen ausschließlich Dienstmädchen für eine Hochzeit in Frage. „Es sollen sich nur solche mit stillem ruhigem Charakter und durchaus tüchtig im Haushalt über 30 Jahre melden.“ Foto: Freiburger Zeitung (Digitales Archiv der Universitätsbibliothek Freiburg i. Br)
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Als „geschäftstüchtig, katholisch, sehr häuslich und sparsam“ beschreibt sich das 35-jährige Fräulein, das einen Herrn im Alter zwischen 35 und 40 kennen lernen möchte. Foto: Freiburger Zeitung (Digitales Archiv der Universitätsbibliothek Freiburg i. Br)
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Ein „gebildetes Fräulein, alleinstehend, 50. Jahre, viel jünger aussehend, katholisch“ sucht einen Mann in gesicherter Lebensstellung. Beamte werden vorgezogen. Foto: Freiburger Zeitung (Digitales Archiv der Universitätsbibliothek Freiburg i. Br)
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Unter der Rubrik „Verschiedenes“ suchen ein Junggeselle vom Lande, ein Witwer mit sehr gutgehendem Geschäft und eine „Kriegerwitwe“ einen Partner. Foto: Freiburger Zeitung (Digitales Archiv der Universitätsbibliothek Freiburg i. Br)
