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Grauzone

Französischer Bauer führt auf seinem Hof ein privates Flüchtlingscamp

Jannik Jürgens
  • Di, 11. Juli 2017, 00:01 Uhr
    Ausland

BZ-Plus Die französische Polizei hat die Grenze nach Italien für Flüchtlinge abgeriegelt. Doch ein Biobauer aus dem Roya-Tal hilft ihnen. Deshalb hat die Polizei Cédric Herrou schon öfter festgenommen. Ein echter Grenzfall.

Olivenbauer Cedric Herrou gewährt Unterschlupf  | Foto: Jannik Jürgens
Olivenbauer Cedric Herrou gewährt Unterschlupf Foto: Jannik Jürgens
Cédric Herrou ist mit großer Wahrscheinlichkeit der am stärksten observierte Olivenbauer in ganz Frankreich. Sechs Gendarmen beobachten sein Grundstück rund um die Uhr. Vor zwei Wochen haben die Militärpolizisten in Flecktarnhosen Stellung bezogen. Unten an der Straße, oben auf dem Wanderweg und auf dem Gegenhang. Durch ihre Ferngläser sehen sie genau, was bei Herrou auf dem Grundstück passiert. Warum der französische Staat hier so viel Polizei auffährt? Cédric Herrou wird in diesem Jahr keine Oliven ernten. Stattdessen hilft er afrikanischen Flüchtlingen, die wenige Kilometer entfernt die italienisch-französische Grenze überqueren.
Youtube: Flüchtlingshelfer in Frankreich

Herrou hat seinen Olivenhof in ein privates Flüchtlingscamp verwandelt. In Zelten und Wohnwagen bietet er 50 Menschen einen Schlafplatz. Zusammen mit ...

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