Zischup-Interview

"Frauen spielen anders Fußball als Männer"

Freiburg:Hier trainiert Tatiana Hummel die Mädchenfußball-AG vom Sport vor Ort (SVO). Carolin Steinhöfel führte mit ihr ein Interview und konnte einen Blick in die Welt des Frauenfußballs werfen.  

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Eine der erfolgreichsten deutschen Fußballerinnen: Melanie Behringer  | Foto: dapd
Eine der erfolgreichsten deutschen Fußballerinnen: Melanie Behringer Foto: dapd
Zischup: Denken Sie Frauen- beziehungsweise Mädchenfußball wird allgemein mehr vernachlässigt als Männerfußball? Gibt es dafür bestimmte Gründe?
Tatiana Hummel: Nein. Ich denke durch die Frauen-Weltmeisterschaft im letzten Jahr hat der Frauenfußball eine stärkere Bedeutung bekommen, aber auch weil einfach sehr viel Werbung gemacht wurde und dadurch viele Mädchen auf diesen Sport gekommen sind.
Zischup: Spielen Sie auch Fußball ?
Hummel: Ja, ich spiele selber in einem Verein.
Zischup: Warum setzen Sie sich besonders für Mädchenfußball ein?
Hummel: Ich setze mich besonders für Mädchenfußball ein, weil ich diesen Sport und diese Leidenschaft weitergeben möchte!
Zischup: Stimmt es, dass Frauen schlechter Fußball spielen als Männer?
Hummel: Nein, das nicht. Frauen spielen nur einen anderen Fußball als die Männer.
Zischup: Gibt es beim Frauenfußball andere Regeln als beim Männerfußball?
Hummel: Nein, eigentlich nicht . Man darf keine Haarspangen oder Schmuck tragen, das ist alles. Und natürlich muss man, wenn man lange Haare hat, einen Zopf tragen.
Zischup: Denken Sie, die deutsche Nationalmannschaft der Frauen es mit den Männern aufnehmen kann? Warum?
Hummel: Nein, auf keinen Fall. Die Männer spielen viel dynamischer, athletischer und schneller, da können die Frauen nicht mithalten.
Zischup: Interessieren sich Ihrer Meinung nach viele Mädchen für diesen Sport? Warum?
Hummel: Ja, wesentlich mehr als früher. Vielleicht liegt es daran, dass es mehr Angebote und Fußball-AGs gerade für Mädchen gibt.

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