City-Guru
Hier liegen die Schwächen der Tourismusstadt Freiburg

Er gilt als City-Guru: Christian Klotz aus Bad Reichenhall hat einen besonderen Blick für Städte. Jetzt war er auf Stippvisite in Freiburg. Sein Fazit: Schön, könnte aber noch viel schöner sein. Neun Thesen – und ihre Erwiderung.
1) In Freiburg gibt es zu viele Verbotsschilder
"Freiburg ist ja fast schon südländisch, aber irgendwo in eurer Verwaltung muss ein Preuße sitzen, der sich diese ganzen Verbote ausdenkt", sagt Stadtmarketing-Experte Christian Klotz. Er nennt als abschreckendes Beispiel die Verbotsschilder-Ansammlung vor dem Martinstor. Sein Rat: Umdenken. "Mehr gesunder Menschenverstand statt überall diese depperten Schilder."
Das Garten- und Tiefbauamt verweist darauf, dass es 2006 mit dem Abbau von Schildern begonnen hat. Damals wurden auf einen Schlag 60 Schilder entfernt, seither werden jedes Jahr weitere 20 Schilder abmontiert. Allerdings: Gleichzeitig gibt es immer wieder auch neue Schilder, etwa wenn Parkzonen ausgewiesen werden. Und, so Stadtsprecherin Petra Zinthäfner, es gibt viel mehr Anträge von Bürgern, weitere Schilder aufzustellen als Anträge, Schilder abzubauen. Das Amt schätzt, dass an Freiburgs Straßen derzeit 35 000 Schilder stehen.
2) Es fehlt an touristischen Hinweisschildern
Der City-Experte sagt: "Sie geben 100 000 Euro für Verbotsschilder für Radfahrer aus, aber keine 10 000 Euro für touristische Hinweisschilder." In Freiburg fehlten eine vernünftige Beschilderung für Fußgänger zu den touristischen Highlights. Wer finde denn die Konviktstraße oder Markthalle, die laut Klotz in Deutschland einmalig sei? Und selbst die Tourist-Info würden viele Touris nicht finden.
Diese Kritik trifft den Nagel auf den Kopf, findet Markthallen-Manager Thomas Holtz: "Immer wieder hören wir: Euch ...
"Freiburg ist ja fast schon südländisch, aber irgendwo in eurer Verwaltung muss ein Preuße sitzen, der sich diese ganzen Verbote ausdenkt", sagt Stadtmarketing-Experte Christian Klotz. Er nennt als abschreckendes Beispiel die Verbotsschilder-Ansammlung vor dem Martinstor. Sein Rat: Umdenken. "Mehr gesunder Menschenverstand statt überall diese depperten Schilder."
Das Garten- und Tiefbauamt verweist darauf, dass es 2006 mit dem Abbau von Schildern begonnen hat. Damals wurden auf einen Schlag 60 Schilder entfernt, seither werden jedes Jahr weitere 20 Schilder abmontiert. Allerdings: Gleichzeitig gibt es immer wieder auch neue Schilder, etwa wenn Parkzonen ausgewiesen werden. Und, so Stadtsprecherin Petra Zinthäfner, es gibt viel mehr Anträge von Bürgern, weitere Schilder aufzustellen als Anträge, Schilder abzubauen. Das Amt schätzt, dass an Freiburgs Straßen derzeit 35 000 Schilder stehen.
2) Es fehlt an touristischen Hinweisschildern
Der City-Experte sagt: "Sie geben 100 000 Euro für Verbotsschilder für Radfahrer aus, aber keine 10 000 Euro für touristische Hinweisschilder." In Freiburg fehlten eine vernünftige Beschilderung für Fußgänger zu den touristischen Highlights. Wer finde denn die Konviktstraße oder Markthalle, die laut Klotz in Deutschland einmalig sei? Und selbst die Tourist-Info würden viele Touris nicht finden.
Diese Kritik trifft den Nagel auf den Kopf, findet Markthallen-Manager Thomas Holtz: "Immer wieder hören wir: Euch ...