Debatte in Freiburg
Was ist von der Idee einer Baugenossenschaft für Dietenbach zu halten?

Drei Fraktionen sorgen mit der Idee einer Baugenossenschaft unter städtischer Regie für Aufsehen. Was davon zu halten ist, erklärt der Freiburger Experte Burghard Flieger.
Eine Baugenossenschaft unter städtischer Regie soll für günstigen Wohnraum im geplanten Stadtteil Dietenbach sorgen. Mit dieser Idee haben die Fraktionen von SPD, Freien Wählern und FDP in der vergangenen Woche für Aufsehen gesorgt. Heute soll der Gemeinderat die Weichen dafür stellen. Was von der Idee zu halten ist, wollte Uwe Mauch vom Freiburger Experten Burghard Flieger wissen, der seit mehr als drei Jahrzehnten bundesweit die Gründung von Genossenschaften betreut und begleitet.
BZ: Sie als Förderer der Genossenschaftsidee müssten jetzt laut Hurra rufen, dass in Freiburg eine Baugenossenschaft unter kommunaler Regie entstehen soll.
Flieger: Grundsätzlich bin ich froh, dass sich etwas tut. Ich bin allerdings der Meinung, dass bestimmte Dinge noch nicht reflektiert sind, zum Beispiel wo diese Genossenschaft angesiedelt und positioniert werden soll.
"In der Regel müssen die Mitglieder 20 Prozent des Eigenkapitals aufbringen – durchschnittlich 60. 000 Euro pro Wohnung in Form von ...
BZ: Sie als Förderer der Genossenschaftsidee müssten jetzt laut Hurra rufen, dass in Freiburg eine Baugenossenschaft unter kommunaler Regie entstehen soll.
Flieger: Grundsätzlich bin ich froh, dass sich etwas tut. Ich bin allerdings der Meinung, dass bestimmte Dinge noch nicht reflektiert sind, zum Beispiel wo diese Genossenschaft angesiedelt und positioniert werden soll.
"In der Regel müssen die Mitglieder 20 Prozent des Eigenkapitals aufbringen – durchschnittlich 60. 000 Euro pro Wohnung in Form von ...