Weder Milchreis noch Rosen
Sigrid Hofmaier setzt ein "Zeichen der Zeit" mit dem "Ich-Pass": Lebendiges dokumentieren
"Ich brauch’ ganz viel Bewegung", sagt Sigrid Hofmeier von sich. Und gerne setzt die 52-jährige gelernte Fremdsprachensekretärin auch etliches in Bewegung. Vor zehn Jahren machte sie sich als Texterin und Redakteurin selbstständig, seit kurzem ist sie zudem mit einer völlig neuen Geschäftsidee am Start: dem "Ich-Pass". Der könnte die Lücke füllen zwischen aktivem, selbstbestimmtem Leben und Patientenverfügung. Der Ich-Pass nämlich listet auf, welche seelischen und sinn lichen Bedürfnisse und Vorlieben jemand hat.
Das Nachdenken und Vorsorgen für mögliche Situationen von Bedürftigkeit zwischen Bewusstlosigkeit, Demenz und Koma etwa, ist etwas, das die meisten lieber ...