BZ-Gastbeitrag
Wenn Nachhaltigkeit hier nicht gelingt, wo dann?

Ist Freiburg noch eine Ökohauptstadt, falls Dietenbach kommt? Alexander Milles vom NABU hält es für verantwortungslos, dass in Sachen Ökologie und Wohnungsbau der Blick auf Alternativen fehlt.
Der Naturschutzbund (NABU) Freiburg lehnt die Planungen zum Neubaustadtteil Dietenbach ab. Durch die Bebauung ginge wertvolles Offenland mit vielfältigem Nutzen für die Bevölkerung verloren. Die einstige Ökohauptstadt Freiburg und Orte im Umland müssen stattdessen Alternativen in der Innenentwicklung wahrnehmen, sei es beim Leerstand, den Dachgeschossen und Parkplätzen oder der Umwandlung von Gewerbe- in Mischgebiete.
"Durch Dietenbach würden Offenlandflächen weiter verloren gehen und somit den Lebensraum jener Arten treffen, die am stärksten bedroht sind."
Spätestens seit der berühmten UN-Konferenz zu Umwelt und Entwicklung in Rio de Janeiro 1992 ist Nachhaltigkeit in aller Munde. Trotzdem hat seit 1992 die Siedlungsfläche in Deutschland um 30 Prozent zugenommen und vor allem Äcker und Wiesen verdrängt. Dadurch ...
"Durch Dietenbach würden Offenlandflächen weiter verloren gehen und somit den Lebensraum jener Arten treffen, die am stärksten bedroht sind."
Spätestens seit der berühmten UN-Konferenz zu Umwelt und Entwicklung in Rio de Janeiro 1992 ist Nachhaltigkeit in aller Munde. Trotzdem hat seit 1992 die Siedlungsfläche in Deutschland um 30 Prozent zugenommen und vor allem Äcker und Wiesen verdrängt. Dadurch ...