Account/Login

BZ-Interview

Freiburger Historiker Dendorf über Karl den Großen

Alexander Dick
  • Di, 28. Januar 2014
    Kultur

Zum 1200. Tadestag des sogenannten "Vater Europas" spricht der Freiburger Historiker Jürgen Dendorf über das Vermächtnis Karls des Großen

Jürgen Dendorfer  | Foto: privat
Jürgen Dendorfer Foto: privat

Er gilt als Neuerer des römischen Kaisertums im Westen, als "Vater Europas", als Wegbereiter für die Hegemonie des Christentums im Abendland. Am 28. Januar vor 1200 Jahren starb Karl der Große in Aachen. Alexander Dick unterhielt sich mit dem Freiburger Mittelalterforscher Jürgen Dendorfer über die Bedeutung dieser historischen Figur für die Gegenwart.

BZ: Herr Dendorfer, um Karl den Großen ranken sich viele Legenden und Hypothesen. Können wir denn mittlerweile sicher sein, dass dieser Mann kein Phantom war – "Karl der Fiktive", wie in den 1990er Jahren publiziert wurde?
Dendorfer: Da kann man sich sehr sicher sein – die Thesen Heribert Illigs, die Sie ansprechen, sind vielfach widerlegt worden. Bei Karl dem Großen selbst überlagern sich viele Dinge: Zum einen das, was schon unmittelbar nach seinem Tod einsetzt an Mythenbildung und an späteren Rückbezügen in den verschiedenen Teilen Europas bis hinein in die Nachkriegszeit. Zum andern ...

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Jetzt diesen Artikel lesen!

  • Alle Artikel auf badische-zeitung.de
  • News-App BZ-Smart
  • Freizeit-App BZ-Lieblingsplätze
  • Redaktioneller Newsletter
  • Kommentarfunktion
Jetzt abonnieren

nach 3 Monaten jederzeit kündbar


Weitere Artikel