Die Enthüllungen über staatlich finanzierte Dopingforschung an der Uni Freiburg bringen immer mehr Fragwürdiges ans Licht. So wurde früher wohl mit Präparaten aus Leichen experimentiert.
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Doping für Deutschland? Die Geschichte Joseph Keuls (verstorben 2000) ist noch lange nicht zu Ende erzählt. Foto: dpa
Es ist der 12. Oktober 1971. Die Olympischen Sommerspiele in München stehen bevor, die beiden großen Blöcke rüsten auf – auch auf dem Feld des Sports. In Leipzig erforschen Sportmediziner der DDR, wie sie die Leistung ostdeutscher Athleten mit Anabolika steigern können. Ihre Kollegen in Freiburg sind ebenfalls eifrig dabei, die Forderungen westdeutscher Politiker nach Medaillen um jeden Preis zu erfüllen: "Koste es, was es wolle". Auch der damalige Bundesinnenminister Hans-Dietrich Genscher (FDP) hat diese Forderung angeblich im kleinen Kreis ...
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