Corona-Variante aus England
Freiburger Virologe: "Es werden nicht die letzten Mutanten gewesen sein"

Der Freiburger Virologe Hartmut Hengel spricht im Interview über die neu aufgetretenen Formen des Coronavirus. Die Mutation sei kein Grund für Alarmismus. Deutschland müsse aber trotzdem mehr tun.
Die neue Mutation des Coronavirus ist aus Sicht des habilitierten Virologen Hartmut Hengel (60) kein Grund für Alarmismus. Sehr wohl aber müsse Deutschland mehr tun, um die Veränderungen des Virus zu beobachten. Mit dem Direktor des Instituts für Virologie an der Universitätsklinik Freiburg sprach Bernhard Walker.
"Die Abstands- und Hygieneregeln sollten weder verschärft noch gelockert, sondern weiter von allen und immer strikt befolgt werden." BZ: Herr Professor Hengel, wie bewerten Sie die Mutation des SARS-CoV-2-Virus, von der nun aus Großbritannien berichtet wird?
Hengel: Noch ist es zu früh, die wahre Bedeutung der Mutante zu bewerten. Aber nach dem, was wir nach den Berichten der englischen Kollegen heute schon sagen können, unterscheidet es sich auch in der Epidemiologie deutlich vom ...
"Die Abstands- und Hygieneregeln sollten weder verschärft noch gelockert, sondern weiter von allen und immer strikt befolgt werden." BZ: Herr Professor Hengel, wie bewerten Sie die Mutation des SARS-CoV-2-Virus, von der nun aus Großbritannien berichtet wird?
Hengel: Noch ist es zu früh, die wahre Bedeutung der Mutante zu bewerten. Aber nach dem, was wir nach den Berichten der englischen Kollegen heute schon sagen können, unterscheidet es sich auch in der Epidemiologie deutlich vom ...