Bundeswehr
Truppenbesuch im Klassenzimmer
Die Jugendoffiziere der Bundeswehr sind an Schulen so beliebt wie lange nicht mehr. Sie sollen keine Werbung machen, aber gelten in Zeiten neuer Wehrdienstdebatten als Soldaten zum Anfassen. Nicht alle finden das gut.
Di, 15. Jul 2025, 22:00 Uhr
Deutschland
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Hauptmann Siebert lässt das Bild einige Augenblicke lang wirken. Die Dienstflagge Deutschlands ist darauf zu sehen, schwarz-rot-gold mit dem Bundesadler. Sie verhüllt einen Sarg, darauf liegt ein Bundeswehrhelm. Es ist eine Detailaufnahme von einem Soldatenbegräbnis. "Das", sagt der 29-jährige Jugendoffizier, "ist das Schlimmste, was uns passieren kann. Das wussten wir, als wir uns verpflichtet haben, diesem Land zu dienen." Eine Debatte über Wehrpflicht, sagt Siebert, "darf nicht einfach so nebenbei geführt werden. Die Bundeswehr sollte nicht als Abenteuer dargestellt werden." Einen Moment ist es still im Klassenraum. Es ist schon später Vormittag, seit neun Uhr ist Mike Siebert zu Gast bei den Siebt- bis Zehntklässlern. Vor ihm sitzen 19 Schülerinnen und Schüler des ...