Als das Licht vom Himmel fiel

Ein Wintermärchen in Kanada: Die Geschichte vom Eisbären Bob und einer ungewöhnlichen Nacht.
Alle Kameras sind auf Bob gerichtet. Auf einmal ist er da. Ganz nah. Verdammt nah. So nah, dass man die roten Äderchen in seinen Augen sehen kann. Klick, Klick, Klick. Nur wenige Zentimeter trennen das Fotoobjektiv von seiner Nase. Doch Bob zeigt den Paparazzi die kalte Schulter. Vielmehr ist der Eisbär an den dünnen Drähten interessiert. Er stellt sich auf die Hinterpfoten und drückt mit seiner riesigen Tatze dagegen, als wolle er eine Tür öffnen.
Dann legt sich Bob auf den Rücken, streckt alle viere von sich, räkelt sich im Schnee wie eine Diva. Drollig sieht er aus, mit den schwarzen Knopfaugen, wie ein zu groß geratener Teddybär. Am liebsten möchte man ihn knuddeln, mit den Händen durch sein Fell wuscheln. Dass man einem Ursus Maritimus ins Auge blickt, einem Polarbären, dem größten Landraubtier der Erde, ist in diesem Augenblick fast vergessen. "Manchmal denke ich, der will nur spielen", sagt Profifotograf Dennis Fast, der die Fotosafari auf der Seal River Lodge im hohen Norden Manitobas, an der Hudson Bay in Kanada, leitet. Und fügt schmunzelnd hinzu: "Aber für uns würde das nicht so gut ausgehen."
Bob ist der Knut der ...
Dann legt sich Bob auf den Rücken, streckt alle viere von sich, räkelt sich im Schnee wie eine Diva. Drollig sieht er aus, mit den schwarzen Knopfaugen, wie ein zu groß geratener Teddybär. Am liebsten möchte man ihn knuddeln, mit den Händen durch sein Fell wuscheln. Dass man einem Ursus Maritimus ins Auge blickt, einem Polarbären, dem größten Landraubtier der Erde, ist in diesem Augenblick fast vergessen. "Manchmal denke ich, der will nur spielen", sagt Profifotograf Dennis Fast, der die Fotosafari auf der Seal River Lodge im hohen Norden Manitobas, an der Hudson Bay in Kanada, leitet. Und fügt schmunzelnd hinzu: "Aber für uns würde das nicht so gut ausgehen."
Bob ist der Knut der ...