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Kindergarten Zauberberg

Fröhliche Musik und Kinderlachen

  • Sören Kopp, Klasse 9a &

  • Fr, 16. Mai 2014
    Schülertexte

Der Kindergarten Zauberberg in Bötzingen ist ein besonderer Ort für Kinder mit speziellem Förderbedarf.

Im Begrüßungskreis wird gespielt und gesungen.   | Foto: privat
Im Begrüßungskreis wird gespielt und gesungen. Foto: privat
Im Kindergarten Zauberberg in Bötzingen werden Kinder mit Behinderungen und Entwicklungsverzögerungen, das heißt, Kinder mit besonderem Förderbedarf, betreut.

Der Kindergarten wurde 1977 in Bötzingen gegründet. 2012 zog er in ein neues Gebäude um, das durch einen Glasgang und gemeinsamen Außenbereich mit dem Regelkindergarten Pusteblume verbunden ist. Im Kindergarten Zauberberg gibt es drei Gruppen mit je sechs Kindern und zwei Erzieherinnen, so hat man die Zeit, auf jedes einzelne Kind einzugehen. Der Tagesablauf des Kindergartens beginnt um 9 Uhr, die Kinder kommen mit dem Bus angefahren, aus dem man schon von weitem fröhliche Musik und Kinderlachen hört.

Anschließend gibt es einen Begrüßungskreis, in dem jedes einzelne Kind seine Fähigkeiten bei Spielen und Liedern zeigen kann. Danach gehen die Kinder in ihre Gruppe und es gibt die Möglichkeit zum freien Spiel, berichtet Franziska Mergele, die Erzieherin. Bei Bedarf liefert sie den Kindern Unterstützung bei der Suche nach einer Spielidee, dann frühstücken die Kinder und es gibt verschiedene Förderangebote. Montags und mittwochs kommen die Physiotherapeutin oder die Logopädin, die bei der Förderung der Kinder helfen. Nach dem Mittagessen ruhen sich die Kinder aus und am Nachmittag gibt es Ausflüge oder Spielen im Außenbereich. Eine besondere Attraktion ist eine extra gebaute Bobbycar-Bahn. Dort haben die Kinder sehr viel Spaß, erzählt mir Franziska Mergele. Der Tag endet um 15.30 Uhr und die Kinder werden wieder nach Hause gefahren.

Zum Thema Integration sagt meine Gesprächspartnerin, dass sie mehrmals in der Woche Partnerschaftsgruppen bilden und die Kinder die Zeit gemeinsam mit den Kindern aus dem Regelkindergarten verbringen. Das klappt ganz gut, nur ab und zu ist es für ein Zauberbergkind etwas zu viel Trubel. Dann geht es wieder zurück in seine Gruppe.

Eine weitere Besonderheit besteht bei der Kooperation mit den Eltern. Sie ist sehr intensiv und es werden regelmäßig in kurzen Abständen Gespräche geführt, in denen die Eltern über die Kinder genau informiert werden. Alles in allem ist der Kindergarten ein sehr gutes Beispiel für Integration.

Ressort: Schülertexte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 16. Mai 2014: PDF-Version herunterladen

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