Für die CDU ein Auslaufmodell
Landtagspräsident Guido Wolf will die Gemeinschaftsschule in der neuen Realschule aufgehen lassen, falls er Regierungschef wird.
STUTTGART (dpa). Da rufen Gemeinden sogar das oberste Verwaltungsgericht des Landes an, um eine Gemeinschaftsschule zu erhalten. Doch die CDU in Person ihres möglichen Spitzenkandidaten Guido Wolf beeindruckt das wenig. Wenn Wolf im Falle eines Regierungswechsels 2016 die Macht gewinnt, will er das Bildungssystem erneut umkrempeln – was für die Gemeinschaftsschule das schleichende Aus bedeuten werde. Die Linke dagegen ist unzufrieden mit der "Halbherzigkeit", mit der Grün-Rot die Gemeinschaftsschule einführe.
"Wir wollen dieses Land nicht flächendeckend mit Gemeinschaftsschulen überziehen", kündigt Wolf an, derzeit Landtagspräsident. Zwar würden die bestehenden Gemeinschaftsschulen die Chance bekommen, ihre Schüler zu einem Abschluss zu führen. Ziel ...