Zischup-Interview

"Fußball ist meine Leidenschaft"

Bernd Pfundstein ist Abteilungsleiter der Fußballabteilung beim Sportverein "Sport-vor-Ort-Rieselfeld". Sein Sohn Jonas Pfundstein, Schüler der Klasse 9d des Kepler-Gymnasiums in Freiburg, hat ihn interviewt.  

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Bernd Pfundstein, Abteilungsleiter der...#8222;Sport-vor-Ort-Rieselfeld“   | Foto: privat
Bernd Pfundstein, Abteilungsleiter der Fußballabteilung bei „Sport-vor-Ort-Rieselfeld“ Foto: privat
Zischup: Wie lange sind Sie jetzt schon Abteilungsleiter der Abteilung Fußball beim "Sport-vor-Ort-Rieselfeld"?
Pfundstein: Seit etwa 3 Jahren.
Zischup: Der SvO Rieselfeld wurde im Juli 2002 gegründet, wer war denn vor Ihnen Abteilungsleiter der Abteilung Fußball?
Pfundstein: Vor mir gab es noch keinen Abteilungsleiter, weil es zuvor keine Fußballabteilung beim SVO gab.
Zischup: Hatten Sie vor dieser Zeit schon etwas mit Fußball zu tun?
Pfundstein: Ja, ich habe meine ganze Jugendzeit bis Anfang 20 selber aktiv Fußball gespielt, und als mein Sohn in der G-Jugend das Fußballspielen angefangen hat, war ich ab dieser Zeit rund dreieinhalb Jahre Fußballtrainer beim Verein SV Opfingen.

Zischup: Wieso haben Sie sich entschieden, Abteilungsleiter der Abteilung Fußball zu werden?
Pfundstein: Bevor es im Rieselfeld das SvO-Sportgelände gab, habe ich die Fußball-Freizeitgruppen koordiniert und geleitet. Als dann vor dreieinhalb Jahren das Sportgelände gebaut wurde, und somit auch die Abteilung Fußball gegründet werden sollte, wurde ich gefragt, ob ich mir vorstellen könnte, diese zu leiten.
Zischup: Ist diese Tätigkeit anstrengend?
Pfundstein: Ja, teilweise, vor allem beim Koordinieren der Trainer usw.

Zischup: Gibt es Dinge, die Ihnen an ihrer Tätigkeit nicht gefallen?
Pfundstein: Ja, es sind aber eher nur kleinere Sachen, wie zum Beispiel die ganze Schreibtischarbeit oder wenn es um Entscheidungen geht, die sich lange hinziehen.
Zischup: Was finden Sie an Ihrer Tätigkeit als Abteilungsleiter besonders gut?
Pfundstein: Die Möglichkeit, im Rieselfeld auf der quasi Grünen Wiese, eine komplett neue Fußballabteilung aufzubauen und zu sehen, wie das Ganze wächst und was für eine positive Resonanz diese Abteilung im Rieselfeld erfährt.


Zischup:
Was würden Sie am Sportgelände des SvO Rieselfeldes verändern oder hinzufügen, wenn Sie das könnten?
Pfundstein: Wir sind momentan 23 Jugendmannschaften. Alle trainieren allerdings auf einem einzigen Fußballplatz. Der Platz ist aus diesem Grund hoffnungslos überlaufen und ich würde mir wünschen, dass wir anderthalb Plätze dazubekommen. Zudem sind wir wohl der einzige Verein dieser Größe in Baden-Württemberg, der aufgrund der städtischen Vorgaben keine Vereinsgaststätte besitzt.
Zischup: Würden Sie annehmen, wenn man Ihnen anbieten würde, noch andere Sportarten zu leiten?
Pfundstein: Nein, das würde absolut nicht gehen, es ist schon sehr aufwändig, eine Abteilung zu leiten. Zudem habe ich ja auch noch eine Familie und meine Arbeit, deshalb würde das auf keinen Fall gehen.

Zischup: Der DFB ist ja gerade ein sehr aktuelles Thema, wenn sie der Chef des DFB’s wären, was würden Sie verändern?
Pfundstein: Ich würde versuchen, dass man die Geldflüsse und alle Entscheidungen so transparent wie möglich gestaltet. Der DFB darf nach außen hin nicht als eine geschlossene Black-Box erscheinen. Ich würde versuchen offen zu legen, woher die Gelder kommen und wohin diese fließen.
Zischup: Ist Ihre Tätigkeit beim SvO ein Ehrenamt oder bekommen Sie Geld dafür?
Pfundstein: Prinzipiell ist die Abteilungsleitung ein Ehrenamt, als Trainer gibt es bei uns jedoch zwei Möglichkeiten. Entweder man nimmt eine Stundenpauschale in Anspruch oder man notiert sich die Zeiten, in denen man tätig war. Für diesen Aufwand bekommt man dann eine Spendenbescheinigung des Vereins, die ich wiederum steuerlich geltend machen kann.

Zischup: Wie lange beschäftigen Sie sich in der Woche etwa mit dem SvO Rieselfeld?
Pfunstein: Zum einen trainiere ich zwei bis drei Mal in der Woche die C1-Jugend beim SvO Rieselfeld plus die Fußballspiele am Wochenende, und zum anderen kommen dann noch die organisatorischen Aufwendungen für die Abteilungsleitung hinzu.
Da kommen dann manchmal so neun Stunden in der Woche zusammen.
Zischup: Üben Sie noch eine andere Sportart aus?
Pfundstein: Nein, leider nicht mehr. Früher habe ich mal Tennis und Badminton gespielt, doch das geht zeitlich jetzt nicht mehr.
Zischup: Was ist heute Ihre Motivation, die Tätigkeit als Abteilungsleiter beim SVO Rieselfeld weiter auszuüben?
Pfundstein: Die Möglichkeit, hier einen Verein aufzubauen und die Fußballjungs einige Jahre zu begleiten.

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